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Der heutige Flecken Feldberg scheint anfangs ein »im die Mitte des IZten Jahrhunderts angelegter Rittersitz gewesen zu seyn, der einem edlen märkischen Geschlechtc an- gehörte; wenigstens ist es sehr wahrscheinlich, baß die Märk- Grafm den Edlen Berthold von Veltberg, der diesen Namen vermuthlich von dem bei Fehrbellin gelegenen Orte Fcltbcrge trug, und der erste unter den Vasallen war, die den Vertrag von Kremmen, worin bas Land Stargard ihnen abgetreten ward, abschlicßen halfen'), Theil nehmen ließen an dem Vottheile, der ihnen dadurch zugefallen war, „nd ihn mit großen Ländereien in dem von ihnen mit seinem Beistände erhaltenen Gebiete belehnten; worauf jener dann wahrscheinlich sich einen neuen, Feldberg genannten, -Wohnsitz gründete. Doch findet derselbe vor der Mitte des 13 tcn Jahrhunderts keine Erwähnung, wie es überhaupt weiter keine Orte giebt, deren in dem sechsjährigen
worden ist, worin dieser Otto aber seiner Brüder gedenkt, welche Otto III nicht hatte; woher Otto V, Otto's IH Sohn, zweifelsohne als Aussteller der beiden Urkunden gelten must. Auch erteilten bereits am 18. Nov. 1267 Olto'S Söhne, Johann II »nd Otto IV, der Stadt Salzwedel (wo Johann I nichts zu sagen hatte) eine Polizeiordnung, worin sie ihres verstorbenen Da- terS gedenken (Lentz Brand. Urkunden S. 36.), und der Bericht jener so oft zur Unzeit verworfenen Kronikcn bestätigt sich dadurch, dafi im Jahre 1267 das Fest des heil. DiorrysiuS oder der S. Oktober wirklich auf einen Sonntag siel.
1) hio .iligua in pniUerum calunipnia po-ssit «udoriri. ->v ulriiijue ^arte nrromiscruut, ^raelatam cornponitionein stsla lillc -°r,iar>. Lx pari« Dnorum L1i>rcliiomur> Dir» Uorrlrolllu» clo Vellvorg. ch>l»!itu, 'Ilii-larNus rlo äHtravv ^lueri-
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Dgil» ^larstus liastelalrcii Louraclu, -io Lclroucavval-lo, Doele- krilku, Skruü. Du, l>i«ui, Dns Dulieslav. Schluß-Worte des Vertrages von Kremmen. Buchholtz a-.a. O. S. 68.