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Schon im Jahre 1240 überließ der Bischof von Kamm dem Herzog« Barnim den Zehnte» von 340 zu Prenzlvw gehörigen Hafen'), von denm 40 »vahrschemlich die alte Feldmark des Dorfes ausgem-rcht hatten. Von diesem Zeh«» kcn verschenkte indessen der gegen die Geistlichkeit überaus freigebig« Fürst die Hebung des Roggeiizehncril von ü Hu, ftn dem Jungfraumkloster iu Altstarin; der übrige Theri dieser Eumahm« ging im Jahre 1250 mit au die Mark, Grafen üb«r?).
Von den geistlichen Stiftern, welche später mPttuz. low erblickt »Verden, scheint nur eines vor dem gedachte«» Zeitpunkte bestanden ju haben: denn sicherlich traut Sect einer falßchft» .Urkunde, «idem er ^nch zweien andern ein gleich frühes Bestehen pischrerbt^). Jmes einzige ivar das zu Ehren der heiligen Jungftaacn Maria «mb Magdalena erbame Kloster der büßenden Schwestern, von dessen Skis» tung und Verhältnissen uns jedoch gleichfalls nichts Ande> res bekannt ist, aks daß es kurz vor den« Anfang« des Iah» res 1250 gegründet worden ist, um welche Zeit der Her» zog Barnim demselben, eh« er vom Besitz des Ukerlanbes schied, die Hauptkirche der Stabt Prenzlvw, die der heiligen Maria geweiht war, mit andern hiemit verbundenen Kir» chen, die unter dem Schutze des heiligen Sabinus und Nikolaus standen, und den rechtmäßigen Gebrauch der - ' >i Ein»
1) Don Dreger a. a. O. S. 2v!>.
2) Wenigstens wird in der Abtretungsurkunde beS Ukerlanbes an die Markgrafen der Zchenthebunge», die diesen zugleich über lassen wurden, ausdrücklich gedacht.
3) Seat's Gesch. d. Stadt Prenzlow, Anb- z. ». Theil. Urk. Nr. 1. — I.x «rixiuali bs.ir^I>iolluin (welche erst später zur Herr schaft über das Ukerlanb gelangten) — wdhl die ungclungeustc Nachbildung eines »narkgrtslichen Sel-reibens, die sich unter allen falschen Urkunden finden mLgtr.