in dasselbe Verhältniß der Abhängigkeit von ihnen versetzt ward, wie später das Volk der eigentlichen Thüringer, die -sie mit Hülfe des Fränkischen Königs Dietrich überwanden. Eie setzten sich selbst in den unmittelbaren Besitz eines Theiles der eroberten Ländereien, vertrieben oder tödte- ten die Vornehmen, und welche sie von den gerigern Land- Bewohnern des feindlichen Volkes verschonten, denen ließen sie ihre Ackerwerke, doch nicht als Eigenthum, sondern unter der Bedingung, eines davon an sie zu entrichtenden Zinses, und ihre persönliche Freiheit
Wie frühe diese sehr wahrscheinliche Unterwerfung der westlichen Wenden durch die nördlichen Sachsen- geschehen sehn muß, beurkundet der Umstand, daß jene zu der Zeit, da wir sie zuerst antreffen, bereits in einem hohen Grade entslowenisirt waren, und sich ihrer Volkstümlichkeit dergestalt entäußert hatten, daß man bei den häufigen Ein»
p. 6Z9. folg. Viele mit dieser Erzählung übereinstimmende Kro- nisten sind angeführt in Saxones. cki»». iniiug. (Lorol.
1830) x. 15.
1) Dq Alexander starff do ne borsten ft nicht fick to deilen in dem« lande dorch des Landes hat vnö'schependen irtet drcn hundert keleN vnd verdorren alle vppe vier vnd-vefkich, de fuluen quemen achtein« to prützen, vnd besatten dat. Twelue besaiten ruyan, vier vnd ttvinlich queinen hir to lande, do erer also vele nicht ne was, dat ft mochten den acker buwen, do ft den Dorinschen Heren schlugen vnd vordreuen, do leten ft de bure sltken ungeschlagen, vnd bestadeden an den acker tho also dann rechte, alft ene noch de laten hebben, daras quemen de laten. Glosse Dorinscken Heren re. , Dat wererst Wende, de het man de nvrt doringhe, yt weren auer neine rechte doringhe. Sachsenspiegel (Ausgsb. Ausg. 1516) B. III. Art. 44. Bl. Ll-Vlll. Sp. 3. 4. — k-lrto cgnol^e agroruin cum arniols auxili.irns Uol rnanurnisÄ» xlistributa, relignias xiulsav ALlitis sl'Iiuriu^orum) tributis coNckeinnavoro: uncko nsgue lrockio gen» Laxonuin trilormi genoro i>c lege xmcrseor' coirckitionom »er- vilein ciiuicütur. a. a- O. S. 634.