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Auch das nahe Beisammenwohnen der Slawen mit den Deutschen in städtischer Gemeinschaft muß zur allmähligen Ausgleichung der durch den Ursprung zwischen ihnen gesetzten Trennung beigetragen haben. Schon im 13tcn und 14ten Jahrhundert gelang es Bürgern Slawischer Herkunft, sich in der Stadtgemeinde ein solches Ansehen zu erwerben, daß man sie -selbst in den ältesten Städten der Markgrafschaft zu obrigkeitlichen Aemtern zuließ. So kommt im Jahre 1285 als Zeuge einer Urkunde des Domprobstes zu Stendal ein gewisser Jakob, mit dem Beinamen des Slawen, zwischen vielen der vornehmsten Bürger der Stadt Stendal vor, worin keine unbedeutende Zahl von Slawen gewohnt haben muß'), der im Jahre 1301, da seiner in der nämlichen Weise bei einer landesherrlichen Verhandlung gedacht wird, sich unter den Gliedern des Stadtrathcs befand 2 ). So wie in Salzwedel ^), wird auch bei der Stadt Friedland im Lande Stargard ausdrücklich erwähnt, baß sich Slawische Bauern, gleich den Deutschen, in diesen Städten.niedergelassen hatten, oder sich niederlassen könnten §), und gewiß sind auch alle übrigen märkischen Städte,
1) Dgl. S. 14. Note 2.
2) Läsnr ä. ^r. krae^ositus ecelesiae 8tenäaliensis — — Huius oräiuacioni» teste» tueruirt, Olreraräus Vl-lssinengcr, 'H>i- äericus äs VVe^eleue, äolraiin Lolttvclen, lacolni» Kauue, ^ enol- 3u» äs Loiclr. Urk. v. I. 1285 bei Beckmann, Beschr. d. M. Brand/Bd. n. Thl, v. B. I. Kap. II. Sp. 70. Kos Otto, 0»n-
rsäns, llinricus et lobamies ck. gr. ^I.rrcliionis-. I'roscn-
tibns testibus " nostris Oonsulibns 8teuäal. — — Igeobo äs 8Isäen, llls. äs 8cliaäcvvacliteii, .breolin 81avo et celeri» ^1. Näe äißiäs. Urk. v. I. 1301 bei Beckmann a. a. O. Sp. 191.
3) Dgl. S. 14. Beckmann a. a. O. Sp. 96. Bemerkenswerth scheint es auch zu sey», daß manche ganz, von Slawen bewohnte Orte, wie Slawisch-Wusterhausen, Flecken geworden sind.
4) Dgl. Thl. I. S. 447. ^