Zeitschriftenband 
Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
Entstehung
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übergehen'), aus dem Slawischen Familiennamen jener Geschlechter darf es nicht unbedingt geschlossen werden. Es ist möglich, daß z. B. Die von Puttlitz Slawischer Her­kunft gewesen sind, aber der Beiname Puttlitz giebt da­von kein gewisses Zeugniß, da sie denselben nicht einmal von einem ihnen eigcnthümlich angehörigen Erbgute, sondern von einer bischöflich-Havelbergschen Lehnsbesitzung trugen: denn Puttlitz gehörte schon seit des Kaisers Otto I Zeit diesem Geistlichen, dessen Eigenthum darüber auch in dem Landbuche Kaiser Karl's IV in Erinnerung gebracht wird -). Bis in das 1-tte Jahrhundert gab der jedesmalige Wohn­sitz einem Edlen seinen Namen, ohne Rücksicht, ob dieser Ortsname, wenn er Wendisch oder Deutsch war, mit dem Ursprünge des ihn in Besitz nehmenden Geschlechtes über­einkam. Wenn ein Sohn das väterliche Haus verließ, von einem andern Orte Besitz und an demselben seine Wohnung nahm, so pflegte derselbe auch den Namen nicht von seiner Hcimath beizubehalten, sondern diesen von dem neuen Orte anzunehmen ^). Darnach bleibt es zwar immer wahr-

1) Vor Kurzem ist von dem Verfasser der Schrift: Ueber die älteste Gesch. u. Vers. d. Churm. Br. S. 21., die Be­hauptung ausgestellt worden, die Herren Gans von Puttlitz wä­ren Slawisch« Häuptlinge von dcr Prignitz, weil der Name

ein Wendischer Name sey. Wir können den Namen nur für einen bekannten Lateinischen Ausdruck halten, der einen Vogel oder eine GanS bedeutet, erinnern an den auch in den Wörtern ^ucep>8 und LuoeUarlo enthaltenen Stamm, und verweisen zum Uebcrstuß ans I-oxio. inanual. lat.

gern,. 151.

2) 1'ullckiüt lialwt 0,1 rto kotlrlest, Irabnlt in ^Ireuilun» al» liPiscopo Hauolberg, Landbuch S. ä2.

3) Beispielsweise die Fälle, dass Hermann von Repents» im Jahre 1271 seinen Bruder Johann von Schnakenburg nannte (Gercken's 1'ragm. tVlarolr. Thl. i. S. 17.), Johann GanS von Puttlitz, als cr seinen Wohnsitz in Wittenberge aus«