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Sohn sich am Hofe dieses Königs befanden, und Otto zum ersten Mal als Inhaber der markgräflichen Würde bezeichnet wird'). Gegen das Jahr 1160 muß der Mark- Graf Al brecht diesem Sohne auch die ganze Verwaltung der märkischen Lander übertragen haben, wahrend er selbst sich in die von seinen Vätern ererbten, und andere am Harze gelegene Besitzungen zurückzog. Seine letzte auf die Negierung der märkischen Lande bezügliche Handlung war die im Jahre 1159 geschehene Herbeiführung Rheinländischer Kolonisten r). Im Jahre 1160 schenkte er das von ihm erkaufte Modialgut Cchleitz bei Tangermünde dem Kloster Hillersleben, und in demselben Jahre die Kirche zu Werben, die zu seinen eigenthümlichen Besitzungen gehörte, dem Orden des h. Johannes zu Jerusalems; wo-
1) In einer Urk- Konrad's v. 29. Dez. 1144, worin derselbe auf Bitten Bischofs Reinhard von Merseburg einig« dem dasigen Stifte geschenkte Güter bestätigt, werden als Zeugen genannt — ^.nseliuus llauelvciAensis, 8>viclier liraiulenvurgeusis episc. ' — ^Ivertus Xlsrclüo et lilius ejus Otto chlarcllio — I),it. -Xlagcledurcli. Duder'S Sammlung ungedr. Urk. S. 432. Eisenach, das Sulzacr Thal S. 34. Nach dem gr. Merseburgschen Kopialbuche S. 81. Mit eben diesem Titel wird Otto zunächst in Urkunden v. I. 1147 (Ooura3us liomauor. Ilex — 'I'cstes ^clel- kertus et Otto Mus ejus Llarelüvues. Beckmanu's Histor. von Anhalt. Thl. 111. S. 433. Ouuraäus liom. li. — zriiniai» iu- rlleii seiiteutiaru »le'lit ^rgeuti'uonsis e^isccPus, gua,» seculus cst Xclelliertus LUtrelrio et lilius ejus aeizue Xlarclii». ./. T'. <7e
' - , livlicz. msnusc^t. 'O VII. 1>. 713. L'c/taeon. aiui.il. 1'a-
stcrlaorn. v. I. 771 . Toknooe Oo3. eli^l. 1'erlrrtlu. 48.
2) Vgl. S. 48.
3) D. 6^. gLi^c/uo liorrnct. — olituli 1)e» saueto- ^ue loliaunl Ila^tistae scl Xeuoeloeliiuni io .lerosol^uai» cle Iie- reclit-ltv mea ceelesiarn kzuauclam in villa äVerlieuo su^er rij-aui Altais Uumlnis etc. Buchholtz Gesch. d. M- Br. Thl. IV. Urk. S. 4. Beckmann's Befchr. d. M. Br. Thb V. B. I. Kap. VIII. Sp. 7.