und Klein. Vierstädt auf einem waldigen Malberge, der die Linden hieß.
Östlich vom Salzwedelschm Gesichtskreise liegt die damals großen TheilS von Slawen bewohnt« Ebene leich» tm Ackerlandes bei Arendfee, und östlicher noch die am Meisten von Niederländischen Kolonisten angebaute Wische An Sächsischen Landleuten war diese Gegend arm, weshalb sie in ihrer ganzen Ausdehnung zut Dogtei deS südlich von ihr belegen«, Schlosses Arneburg gehörte, die dadurch eine der größten der ganzen Markgrafschaft war, indem sie fast dm ganzen herttigen Ostrrburgschen Kreis und dm nördlichsten Theil deS Stmdalschen KreiseS, somit bi« Städte Ameburg, Osterburg, Werden und Serhaufen begriff"", von benm die letzten beiden zur sogmannten Wische gehör, tcn. Diese Dogtei hatte ihre eigentliche GerichtSstätte in einer Eichenwaldung bei dem Dorfe Eichstädt, welches eine viertel Meile von der Burg Ameburg entfernt liegt, und im l äten Jahrhundert die Krepe hieß. Die Niedcrlänbi» schm Kolonisten dieser Gegend überfüllten jedoch diese Gerichts- Stätte nicht, indem sie gewiß auch in der Mark Brandenburg, wie anderswo*), das Recht bekommen hatten, mit
1) Die Wisch« erscheint im täten Jahrhundert alS in vielen Stücken politisch von d«r Umgegend gesondert. Im Jahre 1329 wird der Städt« Seebausen und Werden, und der Basallen in der Wisch« gedacht. Gercken'S Dipl. vct. ülareki. Thl. s. S- ä8. Ei« machte ein «igcnei Dekanat auS, und hatte in später«« Zeit ei- nm eigenen L andre, ter, wi« überhaupt die frühere Bogtei Arneburg noch «inen kandreiter zu Armdsee und den dritten zu Arneburg selbst hatte, während sich in jeder der früher» Doqteien Tanger» münde, Stendal und Ealzwedel nur «in Landreiter befand. Ger» eken a. a. L. S. 494.
2) Ds lieli^. ^tann»cri^>k. b. VII 31. Beek»^
mqnn'S Beschreib. Thl. V. B. I- .Kap. I- Sp. 29.
3) Bgl. S. 37U. und Schittgen- Geschichte deS Markgr. Conrad de< Großen E 323. kesser- ?or setz der Gedanken von