Ukermark bei Preuzlow gehaltm: dmn Schülern k«mtm n«hr ohne Dersäumniß ihrer sonstigm Gerichrspflichtn>, welche schon ihre Gegemvan bei den Dingm nothwendig machten, ans der Schöppmbonk einen Platz haben. Doch käme», sie im Barnim und Teltow als Landgerichts» Schöppm vor. In jenen Landern gab es noch hinlänglich Dörfer, worin der Markgraf bas oberste Gericht besaß, nm die Schöppenbank mit Bauern aus denselben )>« de» setzen; nicht so war es in den beiden letzter» kändchen der Fall, und daher erlaubte man eS sich hier auch, Personen ans solchen Orten, deren Gerichtsherr ein Anderer war, wie der Markgraf, doch wohl mir freie kehnschulzen, ;u Schöp» pen im Gerichte des Markgrafen ju erwählen. Der ein» zige Schöppe, den das Landbuch im Lande Teltow angiebt, worin der Markgraf nur zu Dahlewitz und Gerstorf als Besitzer des obersten Gerichtes genannt wird, war der Schulte des Dorfes Rotzis, worin die von Styken Ge. rjchssherra warm'). Weit^ verdanken wir dem oft sthr ungenau verfahrenden Landbirch« keine Nachrichtm über die Landgerichts schöppen des Landes Tclrow um seine Zeit. Nach einem Schoßregister von 1ä>l befandm sich in Ma» rimborf, Teltow, Kiekebusch und Willmersdorf vier, und im Niederbarnim in Schönfließ, Wartenberg und Lmbm« krg drei kandschöppm, welch« zusammm die jur Besetzung eines Landgerichtes erforderliche Anzahl ausmachtmIm Lande Barnim gehörten nach Angabe des Landbuches von 137'» nur vier ganze Dörfer dem Markgrafen noch mit dem obersten Gerichte an, nämlich Woiterstorf, Htkelwerk, Rüdenitz und Danirewitz. Rechne« mau in jedem derselben -einen Laad schoppen, der in dem letzten Dorfe ausdrücklich
1) kaobbuch e 52. '
2) Landbuch S. 2VZ. 302. 2lt. 217. 318- ZlS-