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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
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klschm Städten war, da in ihnen Heils vom Anfänge her m dieser Beziehung Verschiedenheit herrschte, Heils im kaufe der Zeilen manch« Veränderungen vergingen. Die Ursprung» lich« Gerichtsverfassung der »ärtischm Städte war ohne Zweifel der Magdrd-rgischm nachgebildet, von wo jene che Stadt recht empfingm, und hier war der höchste Stabtnchter e«n Burggraf, und ein Schulze diesem wuergeordaet. Ein Burggraf findet daher währnrd des I2ten Jahrhunderts auch ;u Armdurg m der Altmark, wie zu Brandenburg m der Mittrlmark noch im Anfänge des IZten Jahrhunderts fortgeheud Erwähnung; doch mußte dessen ungeachtet baS amtlich« Verhaltniß der märkisthen und des Magdrbur» gifthen Burggrafen ein verschiedenes seyn.

Der Burggraf von Magdeburg war lmmittelbar vom äkaiser mit dem Blutbanne deliehen, und schon um die Mitte des IZten Jahrhunderts nichts weiter als höchster Kri,malrichter, in weicher Eigenschaft er drei Mal des Jahres dm großen Gerichtstag hielt. Zwar gehörten alle Rechtssachen, die sich 14 Tage vorher oder 14 Tage nach einem solchen Gerichtstag« begaben, gleichfalls vor das burggräfkiche Gericht, wenn sie auch ihrer Beschaffenheit nach vor einem nirdern Richter hätten abgethan werden können; doch zu jeder andern Zeit durfte über alle städti. sche Rechtssachen der Schulze derselben im immer über 14 Tage wirderfehrrnden Dinge richten, und es blieben nur die mit Todesstrafe zu belegenden Verbrechen dein Burggrafen für dm Tag des großen Gerichtes Vorbehalten

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