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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
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Schulzen übertragen. Diese Grrichtsv«rfass«mq verbreitete sich von Brandenburq fast über die ganze Mmelmark, Uker- Mark und Reuwark. Nach Hinwegrätlmung d«S altuiär» tischen Burggrafen wurde seine Stelle durch rmcn m den enqeknm Städrm angesetzrm Vogt eingenommen, und dies« Gerichtsverfassung findet sich m allen Städten des Eten« krischen und b^ kalpvede Ischen Rechtes, auch zu Langer« münde re., aber nicht in hen Städten Seehausenschen Rech» tes. Di« Steadalsche Gei chrsverfassuag war sowohl «n der Mark etwas älter, als überhaupt alterihümlicher wie die Brandenburgifitze.

In der u»t Strntalschem Ctadtrechte versehenen Stadt Ruppur finden sich 1252 zugleich rin Vogt und ein Schulze, die zusammen di« herrschaftliche Eerichtsgewalt auoübten'). Die ?rae1cctur» lurlicir in Stendal selbst, ober wie es in einer alten Deutschen Urkunde übersetzt »st, das Schulzeaamt (denn nur dieses bezeichnet jener Aus. druck), gab Albrecht der Bär bei der Stiftung dieser Stadt einem gewissen Otto zu Lehn'). Bei dem Jahr- 1215 findet sich die Nachricht, daß die Statt bis dahin burggräflicher Gerichtsbarkeit unterworfen gewesen war. Diese ward damals aufgehoben, und darnach mangelt es

1) practuxa nt omni» nrocori, »crnpnlu» et contrvveniao. »nrxer, z»o«ic inter juklicx« «licta« civikalie lioitr,«, ^>t»o-

e«ki xiseiicxt et znneiccti ex zurrte nn», et cnn.ulum ex s>«et« ,l,cr» s^niu äuein-ktor etc. Buchholtz Gesch. der Churm. THI. IV. Uik. S. 87.

2) Iuäie>»li» zx>ke»k»> z«ref«ctnri» jurkieH Iiomini n>«v OtI»ni ex me txnekeiali jure nbvcnik, nl»i «tu« zierte, «nilu, tereia xcro zi.ir, z»ees,tn Ottoni out Iierrrii rjo» jure Scketur. Der richt« liker Matt «ls» den Schulte» de- vorbenomendo, Dorp<- Stcndeü Myriem Manen Ltt.o. Dem schal bat to dülp« komen vermiddelst leenrecht:c. Beckmann'- Beschreib THl. V. D. I. Kap. II.

Sv. 120. läb.