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Echuljea in dm Urkundm Erwähnung, I3Z7 wird eines verstorbenen Schul zm Stendals uud seiner Söhne gedacht'). Vögte werdm aber »er drin ttzke» Jahrhunderte nicht namhaft gemacht, da die Markgrafen nach einer mit der frühem Verfassung des Stadtgerichtes vvrgrnonuuentn Der» Änderung eine Zeit lang „Richtfögte" ernanntm, gewöhnlich auf kebensttit» di« das Gericht innerhalb der Stadt bis auf daS Halsgericht über Edle versahen, darnach aber dem Stadt» Rach die Sorg« für die Besetzung dieses Amtes dergestalt überließen, daß er, so oft es noch khue, Gerichtsvögte, wie Richter (Schuhen) ansteüm möge, weil dieser sich damals die markgräflichm Einkünfte imd Gerechtigkeiten in dem Stadtgericht« erkauft hatte').
So wie es besonders deshalb für nochwendig erachtet warb, daß dem Stadtgerichte rin markgräflicher Beamter verstand, weil die Gefälle und Einnahmen aus demselben dem Markgrafen Vorbehalten warm; so pflegte man, sobald an die Stadt selbst die Verleihung der richterlichen Aemter ju überlassen, wir sich diese in den Besitz jener Einkünfte gesetzt hatte. Aus diesem Grunde ward auch der Stadt Kyritz von dm Edlen von Plote, da diese die Inhaber der Stadt warm, die Erlaubniß jugestandm, daß sie aus der Mitte ihrer Bürgerschaft sich jährlich einen Vogt er« wähle'): denn nach dem Landbuche Karls IV waren die herrschaftlichen Einkünfte aus dem Stadtgerichte zu Kyritz
rum »crsuirerc «lebet Inckiclum nis»n» «lictum, in n»i>iu,sue «xlem «jirt» pr»«k«ctur-, pcrpetuo p-rm»n,I»ir, »cilicet »lat »ein ^re jam z>rv»«nlä. !<Ntz ii «t. 2ht. l. E. 1UV.
I) lielil^u nuuiuK^i^t. l'. VII P. 127.
Nrecken't Di^ü. v«t. m»rrl«. Thl. I. iö. 231.
3) In»ns>«» e»,ne«>«mu» «t jnro kruaniur ^terujalienrium rt »ioxnli» »nni» »svv«ta» »ibi «iipint oomsx7lcnlem. B«<k mann a. a. V. B. II. Kap. IV. Sp- 174. Luchholtz a. a. O. S. 73.