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Theil 2 (1832) Beschreibung der politischen und kirchlichen Verhältnisse der Mark Brandenburg
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dnittt so nur rin Rechtlmd bas infimum war bas Schtikzenamk mit feinen RechtM, wir daS »upr-m»n das Doqkamt mir brn Rechien, b,e drm Vogte, obrr vielmehr Dem,. deffni Skellvertreter rr mir, br« Markgrafen, aus drm Stadtgerichte zuständig waren'), und nach Bereinigung aller Eerichtsgrwakt in dem Schulzmaime, nur zur Unter»

1) Der Vu«dn«ck Imiiclnm wurde, »l, auch der verwandt«. Vu«druck HLuikq zur Begehn,mg eine« dlopen Reckt«-,

welcke« uu< dem Geruht» hervoegeganaen war, gebraucht (Luch­hol» weich. 2dl. IV. Uri. S. W. G» ) Daher mau in derselben Bedeutung Haid »uorcuium »t io^mum, bald ckua »u-

nroinum et »olimvm lleskt. lnercken « Xlrrcli Tbl III,

«. «7. 7,: Beckmann'« Bkschr. d. M. Br. Tbl. V. ». r. L. X. Sh. 127. Gerckrn« 6ock. ck.pl- »e. T. VUl. p. cksd.

4) Di« Einnahme de« Gerickt«herrn bestand in zwei Orittbesm der Gencht«g«fäüe, die best Scknlzen m dem dritten These. Daher standen du Fürsten m den Sustui^tbriesen Lochen«, Fnedland« und kandeberg« den Schillzen dieser Städte den terirum «lenarium zwr jlläicium acejuttiium zu, und verordnctcn in Bezug auf dir Stif­ter Prenzlow«, von denen einer qleickf-ll- da« Eckulzenamt erhalten sollt«! t^uire^niii »nluoniium e,t ck» «rei» et o«on«r omo/«E 0 rikü Ilonrin»» cku»« z>«rl», rnanmrali riri »eNiam »»umeat. Dust zwei Drittheil«. welch« der oberst« Gerichteherr au« dem Gerichte aller seiner Städte zog, müssten in dem Verzeichnisse der stimmst», eben rnarfgräflichen (sinfünfte, welche da« kandbuch liefert, ganz übergangen fenn, wenn sie nickt unter dem >ickdn»ck« Zuckicium »uziermum verstanden wären. Auch von Spandau, worin wenig« sten« seit dem Ickten Jahrhunderte der Stadtschulz« alle Gericht«, darkeit übte, dessen Amt "und Besitzungen die Stadt in der ffolg« an sich gekauft hatte, sagt« der Kurfürst Johann George in eit ner Urkunde von 15,81: Do« die Ober und linder gerichte in der Stadt un« und unserm Ambt zu zwenon Theilen, und dem Rath« (anstatt de« Schulzen) der dritte Tbeil zustebm und bleiben soll. Jedoch dieweil man daselbst von Mer« her e»nm Richter gehalten und noch batten mu«, So soll derselbe aste und jede Ge­fälle, der Gerichte gro« und klein, wie die Namen haben muge», einnehmen, zu Register ordenlich bring«, und davon vor s««n« Be­soldung und Unterhaltung den vierten The>l abziehen und behalten«