worben'), und es ist darnach gewiß, daß die Markgrafen di, früher ihrer Kammer Vorbehalten» Kriwinaigerichrs» barkeit im Anfänge des lätm Jahrhlmderts einjelnrn Städten zuqrstanden haben. Bei dm oben erwähnten Einrich« tnngen, die zur Ausübung der hihern Kriminalgerichtsbarkeit im Jahre 1313 vom Markgrafen Waldemar im Lande kebus getroffen wurden, ward zwar die Fällung des End- ttrtheiks über die in Stadtgerichten behandelten höchsten Kriminalverbrechen m diesem Laad« noch dem Markgrafen Vorbehalten, und von chm dem kandvogte zur Ausübung zugtstanden; auch wurden dem Frhmgerichte, weiches da selbst ^richtet ward, dir Städte, gleich dem plattm Lande, lmkcnvorfen'), für das letztere aber tj Jahre nach seiner Errichtung schon die Rathsherrn von Frankfurt ju Schöppen anqewiesen. An andem Ortm genethen jedoch manche Städte durch ähnlich« Einrichtungen für die Ausübung der höhern Kriminalgerichtsbarkrit vielleicht unter das Gericht von dem Dürgrrstande nicht angehöriger Schöppen^), und
Iiiu! nenne» jnesieent e-ree-s-e, in vnrura juelicio perpelratn« »«- cun>I»m nnvirint «nzuilalem. Dilschmann'l itet, j. depl.
Besch. v. Spandow. Nr. VI S. t-15.
1) Dgl. S 10t. Anmerkung.
21 Vgl. S. 4l7.
3) El scheinen sich Landgericht« angemaaßt zu haben, di« Be- ricktlbarkeit der markgräflichen Kammer öder Städte zu öden. Daher wehl di« vielen Bestätigungen von Seiten der Markgrafen und Verbindungen mancher Städte unter stch zur Aufrechter Haltung de« Rechtet, vor krin Landgericht gezogen zu werden. Im Jahre I E schlossen Berlin, Källn, Salzwedel und Brandenburg den Vergleich, gemeinschaftlich di« Kosten zu tragen, wenn einer ihrer Bürger vor dal Landgericht gezogen werden würde. Lentz Br- Ilrk. S. 918. 8l8. Beriten'« k^nxen- m»rrli. Thl. III. S- 28- Und der Stadt Sandow versprachen di« Markgrafen: Dk wer« yennich, die «ynen Borger beschuldigen wolle, bat schal ln dun in der Etat vor den Schulten, und in nenn« Lantgencht« nicht, id wert denn« umme hanohastr tad. Brreken'l Oxi- etipl. kr. t III. p. >it>2 Der