II. Die geognostischen Verhältnisse. 91
(Fig. 6) von denen mit oblongem Umriss, stärkerer Buchtung des Unterrandes und zwei nach hinten verlaufenden Kanten(vergl. Fig. 7 und die Abbildung bei GıesBEL) zu trennen sind, glaube ich die ersteren als Myoconcha Goldfussi Dun. sp., die letzteren als Myoconcha gastrochaena Gres. sp.(non Dusz. sp.) bezeichnen zu müssen, Als Synonyme der ersteren sind anzuführen: 1849. Modiola Goldfussi Duxs.(non Höx.), Casseler Schulprogramm, S. 11. 1849. Myophoria modiolina Duss., ebenda, S. 15. 1849. Modiola gastrochaena Dusx., Uebersicht der Arbeiten und Veränderungen der schlesisch. Gesellsch., S. 72, 21850. Clidophorus Goldfussi Dusx. Sp. var. genwina et plicata SchaurotH, Zeitschr. d. deutsch. geol. Gesellsch. IX, t. 6, f. 10, 12, 1851. Modiola gastrochaena Duxx. Palaeont., I, 8. 20€; 68578. 12,1)
1) Ausser der obigen Art sind von Muschelkalk-Myoconchen aus anderen Gegenden bis jetzt bekannt geworden:
Myoconcha gastrochaena Gies. Sp. Fig. 7 nach einem Exemplare aus dem Schaumkalk(Terebratulitenkalk) von Sondershausen, welches von Herrn RechtsAnwalt Cuor daselbst aufgefunden wurde.
Syn.: 21855. Pleurophorus Goldfussi Dusr. sp. Schaurortn, Sitzungsberichte der
kais. Akad. in Wien, math, nat. Kl., XVII, t. 2, f. 4a,
1856. Mytilus gastrochaena Duss. Sp. Gıeser, Verst. i. Musch, v. Lieskau, 8. 84,4 5,8. 1.
1862. Myoconcha gastrochaena Duxs. Sp. Sepaacı,” Conch. Fauna d. Weim. Tr., 8. 80, t. IL; f. 3, a, b, C.
21864. Myoconcha gastrochaena Dunxr. Sp. Ausertı, Ueb. üb. d. Trias, 8. 480, 4. IT, f. 3.
1865. Myoconcha gastrochaena Duss, Sp. Ecx, Format. d. bunt. Sandst. und des Musch. in Oberschl., S. 57 Exemplare von Krappitz und Piekar, S. 102 aus dem tiefen Friedrichsstolln.
Myoconchen mit oblongem Umriss, einer vom Wirbel nach dem Bauchrande herabziehenden Depression, schwach S-förmig gebogener Kante nach der hinteren unteren Erke, einer zweiten schwächeren nach der Mitte des Hinterrandes, welche auf den Steinkernen nicht sichtbar ist.
Myoconcha Roemert. Fig. 8 nach einem jungen Exemplare aus den Chorzower Schichten von Orzech in Oberschlesien.
Syn.: 1859. Myoconcha Goldfusst Dunxg, Bereer, Neues Jahrb. f. Min. 1859,$. 169, t. IL,£ 9.
1865. Myoconcha sp. ind. Eox, 1. c. 8. BT:
1870. Myoconcha gastrochaena Sees.(?) F. Rozwer, Geologie von Oberschlesien, S 128, t. 10, f. 5. Diese und die Berenrsche Figur stellen ältere Exemplare dar, welche wahrscheinlich machen, dass das in Fig. 8 abgebildete nicht als Jugendform von Fig. 5a zu deuten sei, Man wird bei Vergleichung ‚der Figuren der Erhaltung Rechnung tragen müssen.