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gebieten schon in 1 bis 1,5" Tiefe der Untere Diluvialsand folgt.
317] Bodenverhältnisse. 27
So kommt der Thalsandboden, welcher hier untersucht wurde, fast immer in den Bereich des Kulturbodens; die tieferen Proben innerhalb dieser Gebiete müssen hinsichtlich ihrer geognostischen Stellung oft unbestimmt gelassen werden. Es ist also das Profil Thalsand(von ca. 1” Mächtigkeit) über Diluvialsand
das gewöhnlich hier auftretende(Profil I der Karte).|
Das Profil erlangt nahe am Bahnhofe von Werder und östlich der Eisenbahnstrasse eine weite Verbreitung; auch auf den grossen ebenen Flächen in der Brandenburger Vorstadt(an der Kugel) finden sich solche Bodenverhältnisse.
Anders dagegen gestalten sich dieselben auf dem Strengfelde (siehe den‘ Holzschnitt auf S. 22). Hier liegt, fast in der Regel in 1,5” Tiefe, unter einem typischen Thalsandboden der Untere Diluvialmergel als Wasser-undurchlassende Schicht.(Profil II der Karte.) Wahrscheinlich deutet auf diese Untergrundsverhältnisse der Name der Grundstücke.
Wir finden hier also
Thalsandboden(von 1,5” Mächtigkeit)
über Unterem Mergel.
9. Die Profile des Diluvial- oder Höhensand- und Grandbodens.
2.
Das tiefe Höhensandprofil, in der Regel von feinen. oder doch nur mittelkörnigen Sanden gebildet, gehört den Diluvialhöhen an. Es verdient hervorgehoben zu werden, dass in diesem Profile auf den Werder’schen‘ Obstbergen zuweilen bereits in 1” Tiefe noch unveränderter, also kohlensauren Kalk besitzender Diluvialsand bei den Bohrungen angetroffen wurde.(Profil III der Karte.)
Durch mehrfache Uebergänge vom feinen zum groben Sande begegnet man. gewöhnlich nur auf einzelnen Höhen dem Profile des Grandbodens. Eine gleichmässige Folge von
Grand, resp. grandigem Sande bis zu 2" Tiefe ist mir nur auf dem
