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Zur Erlangung eines klaren geologischen Kart« nbildes war es nöthig, die häufig in Buckeln und vereinzelten Strichen auftretenden.Mergelp ırtien zu einem gemeinschaftlichen Bilde zu vereinigen i 1 rungen im Interesse
und die zwischenliegenden tieferen
eines einheitlichen Bildes zu übergehen; in dieseı Hinsicht musst« also hier die vyeologische Darstellung de al nigen d r ıyronomischen Verhältnisse gegenüber etwas bevorzugt werden. Man wird aber innerhalb der Gebiete, welche das Auftreten des Unteren Diluvialmergels und somit einen lehmigen Boden angeben, schon beim tieferen Rajolen überall die lehmigen Bildungen im Untergrunde antreffen und durch die stete Mengung des aufliegenden Sandes
mit dem lehmigen Boden einen lehmigen
lboden bilden. In gleicher Weise ist auch die Verbreitung des Thon-Bodens und des Thonigen Sandbodens auf der Karte aufzufassen. Diese
Bodengattungen gehören dem Mergelsan 1 und Thonmergel an und
bilden stets. wie jene geognostischen Gebilde, Uebergänge zu
einander.
Im engen Zusammenhange mit den geologischen Lagerungsverhältnissen stehen auch die folgenden, hier zu grösserer Verbreitung gelangenden Bodenprofile, zu deren Betrachtung wir zu
nächst übergehen wollen.
A. Die Bodenprofile in geognostischer Hinsicht.
Das häufigste, auf grossen Flächen gleichmässig wiederkehrende Profil ist das tiefe Sandbodenprofil und dieses kann sowohl dem Thalsande als auch dem Diluvialsande angehören.
Zu bemerken ist, dass im Stande des Grundwassers beide Böden sehr verschieden sind, indem beim Thalsandboden dasselbe bereits in 1.5 bis 2" Tiefe eintritt, beim Höhenboden erst weit tiefer getroffen wird. Auch besitzt der Thalsandboden eine humus
reichere Oberkrume, als der Höhensandboden.
1]. Die Profile des Thalsand- oder Niederungssandbodens. Die Schicht des Thalsandes ist, wie oben mitgetheilt wurde,
von nur geringer Mächtigkeit, indem auf den meisten Thalsand
