12 Blatt Beelitz.
des Quartärs. Er wird somit in der Karte direkt bezeichnet durch die geognostischen(damit also zugleich agronomischen) Farbenbezeichnungen as,&xs, as, 9s und ds. Grandboden kommt in der Section ebenfalls vor, kann aber dem Sandboden als grandiger Sandboden hier überall angeschlossen werden und
ist als solcher unter der Farbenbezeichnung 3g und ag bezw. ds © ds und ds zu finden.
Die Bezeichnungen as und as, jung- und alt-alluvialer Sandboden, sind ausserdem zusammenzufassen als Niederungsböden der Gegend, während der vom Alluvium übrig bleibende Flugsandboden«s und die diluvialen Sandböden durchweg als Höhenboden
erscheinen.
Der lehmige Sandboden des Diluvium(s. Profil 40 im folgenden analytischen Theile), welcher wohl zu unterscheiden ist von der als lehmiger Boden bezeichneten Decke des Lehmes, schliesst sich dieser dennoch am besten an, da er nur als das durch die fortgesetzte Auslaugung ganz zu lehmigem Sande ge
wordene Ueberbleibsel einer ehemaligen dünnen Lehmdecke zu betrachten ist und unter ihm nach der Tiefe zu stets reiner Sand, und zwar der Untere Diluvialsand folgt. Er mag daher auch die Reihe der Sandböden beginnen. In der Karte ist er mit der Farbenbezeichnung dds angegeben.
Dieser Boden ist mit Ausnahme der wenigen Stellen, wo noch etwas Lehm oder gar Mergel in der Tiefe zurückgeblieben ist, ein weit geringerer, als sein Ansehen erwarten lässt. In der Regel pflegt denn auch die Saat, wo er, wie zum grossen Theil geschehen, unter den Pflug genommen ist, in der von dem wirklichen lehmigen Boden oft nicht zu unterscheidenden Oberkrume*) anfänglich sich ebenso gut wie auf jenem zu entwickeln. Bei dem bis auf grosse Tiefe völlig durchlassenden Untergrunde aber leidet er stets, namentlich sobald die Frühjahrsfeuchtigkeit verschwunden ist, an grosser, dem reinen Sandboden kaum nachstehender Trockenheit, welche sehr bald auf die hoffnungsvolle junge Saat einen empfindlichen
*) s. die Profile in den Allgem. Erläut. S. 113 und die Original-Analysen zu denselben in dem Schlussabschnitte der Erläuterungen zu Blatt Rohrbeck 5. 26.