10 Erklarung der Neumaͤrckiſchen muͤſſen/ Wann aber die Herrſchafften dienlich finden Sie zu beſtellen/ ſollen die Gemeinen ſchuldig ſeyn/ das ihrige beyzutragen/ und wann ſie ſich der Annehmung ſothaner Diener widerſetzen ſolten/ jem Zehen Thaler Straffe ihrer Obrigkeit zu entrichten.|
10.
Was die Schaͤfer anlanget/ muß ein neuanziehender Schaͤfer allemal der neuen Herrſchafft den in Unſerer Landes⸗ Ordnung fürgeſchriebenen Eyd ablegen/ und ſich deſſelben/ unter dem Vorwande/ daß er ſothanen End der vorigen HerrK allbereit abgeſtattet haͤtte/ keines weges ent
rechen. c
II.
Die Schäfer⸗Knechte aber bleiben mit der Eides⸗Leiſtung billig nach wie zuvor verſchonet.
12.
So viel die Erlaſſungs⸗ Scheine betrifft/ müſſen die Schaͤfer und Schaͤfer⸗ Knechte ſelbige von der Herrſchafft jedes Ortes aͤuf Johannis fodern/ und wann ſie nach gehaltener Rechnung auf Michaelis abziehen/ ſollen fie von neuen einen Schein über ihre Viehe/ wie viel ſie nemlich mit ſich wegnehmen/ bey der Herrſchafft ſuchen/ würde ihnen nun der gedachte Schein zur Ungebuͤhr per
Alten