3. Der Grnnewakl.
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quemer hinab zu dem dicht vor dem Kaisergarten 1899 erbauten Seeschloß, im Besitz der Haasebrauerei. Beide Lokale liegen am tiefen Stößensee.
Von Pichelsberg nach Spandau (1 St.): Waldchaussee, später an an einem Fort vorbei, zur (Vs St.) Berlin-Spandauer Chaussee; weiter s. S. 8. — Nach Bhf Grunewald s. S. 31/B2 Nr. 2 (a zunächst Westendchaussee, b und c zunächst Gestell h bez. Teufelsgraben).
Fähren von heiden Lokalen (vom Seeschloß mit elektrischem Boot) und (10 Min. südl vom Kaisergarten) eine lange Schiffsbrücke (je 5 Pf.) verbinden Pichelsberg mit der zwischen Stößensee und H avel liegenden, von gut bewaldeten Höhen gebildeten Insel *Pichelswerder (über 60 ha). Eine Umwanderung derselben nimmt c. 3 U St. in Anspruch. Vom * Rest. Wilhelmshöhe (gegenüber dem Kaisergarten; schöner Blick) führen zwei Wege nach der Westseite der Insel zum Rest. Pichelswerder (Dampferstation, S. 101; Überfahrt nach Pichelsdorf 5 Pf., vgl S. 39): gradeaus (bei der Kegelbahn) in 6 Min. zur eigentlichen Fährstelle, dann 1. in 6 Min. in den Garten des Rest.; oder halbl. direkt, weiterhin durch einen schönen Grund, in 8 Min. zum Rest. Ein Fahrweg geht von hier bergan über die Insel zur Schiffsbrücke. — Nun sogleich am R est. zum Freund dicht vorbei und südwärts über der Havel hin zur (12 Min.) Aussicht an der SW.-Ecke: südl. Schildhorn, 1. davon in der Bucht die Schildhornlokale, r. jenseit der Havel Gatow; westl. die Pichelsdorfer Halbinsel mit der Brauerei zwischen dem Pichelssee und der Scharfen Lanke, nördl. Spandau. Auf der Höhe am Südrande hin und hinab zum König- grätzer Garten (6 Min.; Überfahrt nach Schildhorn), dann an der (3 Min.) Schiffsbrücke vorüber zum (12 Min.) Rest. Wilhelmshöhe zurück.
Vom Kaisergarten folgt die Chaussee unter bedeutenden Höhen dem Ufer des Stößensees, passiert hinter der Schiffsbrücke ein Thor des Wildzaunes und steigt von der Mündung des Teufelsgrabens neben der hier sehr breiten Havel allmählich auf den Abhang. Wo sie sich nach 1. vom Fluß abwendet (St. 2,5), liegen unten am Ufer der Gargenlanke die drei Lokale von *Schröder, * Schmidt und *Ritzhaupt, alle geräumig, aber So. oft überfüllt (Kähne zur Überfahrt nach dem Denkmal und nach Pichelswerder). Auf dem gegenüberliegenden Schildhorn, einer nur südl. (hinter Rest. Ritzhaupt) mit dem Lande durch einen Wiesenstreifen zusammenhängenden bewaldeten Halbinsel hat Friedrich Wilhelm IV. 1845 eine Steinsäule mit Kreuz und Metallschild errichten lassen. Wie eine erst im XVIII. Jahrh. aufgekommene Sage berichtet, rettete sich der Wendenfürst Jaczo nach einer bei Gr.-Glienicke (S. 108) an Albrecht d. Bären verlorenen