4. Spamlau und Umgegend. 39
den gen. Fabriken auch nach dem Feuerwerkslaboratorium (s. oben).
Nach 40 Min. erreicht man auf der Chaussee Haselhorst (S. 44) am Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal, mit der Armeekonservenfabrik und einer Arbeiterkolonie für die Militärwerkstätten; unterwegs Blick auf den Grunewald mit dem Kaiser Wilhelm-Turm, auf die Infanterieschießschule und den Spandauer Bock. 5 Min. weiter Rest. Waldschlösschen (S. 45).
Südl. von der eigentlichen Stadt zieht sich am westl. Havelufer die Wilhelmstadt hin. In der Klosterstraße (vgl. S. 36) lag das 1239 gegründete, sehr begüterte Benediktiner-Nonnenkloster (vgl. S. 44); jetzt daselbst zahlreiche Gartenlokale. 10 Min. vom Potsdamer Thor teilt sich die Straße. R. durch die Wilhelmstraße zur Me lanch- thonkirche ne. (1893), zum Festungsgefängn is und z ur Trainkaser
L. führt die Pichelsdorfer Straße (Straßenbahn S. 35) nach (40 Min.) Pichelsdorf, Dorf auf einer Landzunge zwischen Scharfer Lanke (r.) und Pichelsee (1.), beides Erweiterungen der Havel. Große Brauerei mit Gartenlokal und jungen Parkanlagen am Pichelsee; außerdem Rest. P ichelsdorfer Garten. Dampferhaltestelle (S. 28); Überfahrt nach Pichelswerder (S. 27) 5 Pf.
Nördl. von Spandau erstreckt sich bis zum Hauptgraben (vgl. S. 42), im O. von der Havel, im W. von Wiesengründen begrenzt, die städt. *Bürgerheide, ein beerenreicher Nadel- und Laubwald (1470 ha), den die Fehrbelliner Chaussee durchschneidet. Vom Fehrbelliner Thor (S. 38) auf schönem Promenadenweg neben der Chaussee in 12 Min. zum Anfang des Waldes. Hier 1. ein Forsthaus, r. *Rest. Stadtpark. — 20 Min. ö. (hübscher Weg durch Eichen) am Nieder-Neuendorfer Landwege *Rest. Waldschlößchen Hakenfelde (Sommerwohnungen), bis 1863 Landsitz der Tänzerin Pepita de Oliva. 18 Min. weiter ö. (Gestellweg; nach 12 Min., vor dem Ende des Waldes, r.) Best. Wilhelmsru h an der Havel ; Überfahrt nach Tegel ort (S. 49), Valentinswerder und Saatwinkel (S. 45); Dampfer nach Spandau und Tegel s. S. 36.
Von Hakenfelde bringt das schöne Gestell f in 40 Min. zum Anfang des Neuendorfer Dammes (G) beider Chaussee.
Vom Rest. Stadtpark nach Nieder-Neuen- dorf (1—IV* St.). — a. (recht angenehm). Vom Stadtpark auf der Chaussee noch 6 Min.; hinter St. 1,5 r. ab auf Gestell D. Nach 5 Min. 1. ab (anfangs „verboten“) und nun immer in derselben Richtung weiter auf dem am meisten betretenen, bald schmaleren bald breiteren Wege; nach 18 Min. bei E (1 auf d, nach 4 Min. r., nach 8 Min. auf F, nach 2 Min. (jenseit l») 1. über eine kleine Höhe zur Grenze der kgl. Falkenhagener Forst (2 Min.; Anfang der ’Eichen); bei der Wegteilung gradeaus, später einige