Teil eines Werkes 
1 (1901) Nähere Umgegend Berlins
Entstehung
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6. Nach Oranienburg.

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urkunde des Waisenhauses) von Fr. Wolff, 1858 von der Stadt errichtet, und das . Kriegerdenkma l (Säule mit Viktoria)

5 Min. südl. vom Schloß das 1665 von Luise Henriette gestiftete, nach dem Brande von 1775 neu aufgeführte Waisenhaus; darin Gemälde von TerwestenGründung von Oranienburg, angelehnt an diejenige Karthagos durch Dido. Daneben die neue roman. Kirche, 1862-66 auf den Fundamenten der alten von 1661 erbaut. Im S. der Stadt eine kath. Kirche.

Westl. von der Stadt geht der lebhafte Schiffsverkehr durch den Oranienburger Kanal, der bei Sachsenhausen (s. unten) die Havel ver- läßt, alsbald den Ruppiner Kanal von NW. her aufnimmt (vgl. S. 51) und l /a St. südl. von Pinnow (S. 55) wieder in die Havel mündet. Jenseit des Kanales (85 Min. von der Kirche), an der Chaussee nach Kremmen, die Obstbaukolonie Eden.

Nach dem Grabowsee (IV4 St.). a. Von der Liebenwalder Chaussee (3 Min. n. vom Bahnhof) an der Ostseite der Bahn den 'Fußweg zur Heilstätte', der nach Va St. (5 Min. nachdem er an die alte Liebenwalder Straße gekommen) r. abbiegt und nach einer weiteren Vs St wieder die gen. Straße erreicht. Hier um das Nord­ende des Grabowsees herum in 10 Min. zu den am Ostufer in schönem Hochwalde liegenden Baracken der 1896 eröffneten Volksheilstätte des Roten Kreuzes für männliche Lungenkranke (wer weiter nach S. gehen will, bittet um die Erlaubnis zum Durchgehen). 6. (recht angenehm.) Auf der gen. Chaussee (am Anfang r. Promenade) an Sandhausen, dann im Walde an Fh. Friedrichsthal vorbei und weiter schattig bis zur (Va St.) Brücke des Stintgrabens; 1. am Graben Promenade durch Laubgebüsch zur (15 Min.) Auguste Viktoriabrücke , die 1. bleibt; dann Fahrweg am Walde, gegen Ende über eine Brücke, zur (25 Min.) Volksheilstätte.

Nach Wensickendorf (2 St.). Die Liebenwalder Chaussee bis (35 Min.) St. 3,5; hier r. (,Lehnitz') Fahrweg, beim (10 Min.) nächsten Wegw. ,Lehnitz' gradeaus, jenseit einer Sandgrube (r.) in ein nach SO. gehendes Gestell (8 Min.) und vor St. 113. 127. 128 1. auf den Weg von Bhf Lehnitz (Va St.; S. 56).

Über Seilers Teerofen nach dem Kremmer Damm (4 St.), lohnend. Von der Bernauer Strafse durch die Mühlenstraße auf die Granseer Chaussee (in den Fichten r. Steig). Jenseit der Havel und des Anfanges des Oranienburger Kanals (Doppelschleuse) die 1753 angelegte Schifferkolonie Sachsenhausen ( 8 /4 St.; Gartenrest.). 6 Min. weiter hinter den letzten Häusern von der Chaussee halbl. den 'verbotenen' Fahrweg in hohen Nadelwald; nach 6 Min halbl. Fußweg, nach 20 Min. (gegenüber einer Wiese) ein Gestell (Fahr­weg) kaum 1 Min. r., dann in der früheren Richtung. Steig an einen (15 Min.) Fahrweg. L. sogleich an Seilers Teerofen (Sommer­wohnungen) vorbei und über eine Brücke in gemischten Wald. Nach 10 Min. Wegteilung. Der Weg rechts ('Hohenbruch ' ) vereinigt sich nach 20 Min. mit dem von Nassenheide und geht nach weiteren 20 Min. am freundlichen, kleinen Rest Waldesruh vorüber. Am Wald- rande hin zum (20 Min.) e Ruppiner Kanal bei der Hohenbrucher Schleus (Gasth.). Jenseits r. zwischen Kanal und Waldrand (weiterhin 1. im Walde eine Zeitlang Steig) angenehm nach (40 Min.) Dötingsbrück und weiter ohne Schatten längs des Kanals in 50 Min. zum Oasth. zur Stadt Kremmen (S. 51). Der Weg links gelangt jenseit des Ruppiner Kanals (Gehöft Behrensbruck) sogleich nach (40 Min.) Fh. Sarnotv in schönem Laubwalde. Weiter nach 12 Min. r. (.Vehlefanz'), dann immer gradeaus; jenseit der (35 Min.) Abzweigung des Weges nach Schwante (an ihm, 35 Min. entfernt, Sommerswalde, s. S. 51) wird