Teil eines Werkes 
1 (1901) Nähere Umgegend Berlins
Entstehung
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9. Rüdersdorf.

Rest. zur Fähre bei Stat. Seestraße; hier r. hinauf zur Straße oder mit der Fähre (5 Pf.) nach Rest. Glückauf (s. unten). b. (1 Vs St.; recht angenehm). Vom Aussichtsturm (S. 65) den Wegw. 'Beckershöhe, Försterei ' folgend auf dem Kamme zur Waldblöße, hier 1, Gestell tz und bald r. Gestell T bis z (Beckers Höhe, mit Stein, Andenken an einen Forstmann); auf diesem nach N. über den Fahrweg nach Dorf Rüdersdorf und über V hinweg; dann entweder bis zum Ende von z an Fh. Kalksee (1.) vorbei, jenseits etwas 1. hinüber zur Straße, 4 Min. vor dem Abstieg zur Fähre nach Rest. Glückauf; oder bald hinter V halbr. den deutlichen Fußweg immer durch Wald direkt zu demselben Abstieg. r. (13/4 St.). Von der Rückseite des Rest. Ruhwald wie nach Dorf Rüdersdorf b (s. S. 65) bis zum (40 Min.) Waldende. Hier 1 immer am Rande des Waldes (1.) hin, der erst ganz zuletzt mäßig wird, zur (35 Min.) Straße gegenüber dem Amts­gericht (die Fähre bleibt etwas 1.).

Südwestl. Über Springeberg nach Neu-Rahnsdor f, Hessenwinkel und dem Neuen Krug s. S. 76.

Hinter Woltersdorfer Schleuse, wo man der Schleuse (1.) wegen umsteigen muß, passiert der Dampfer einen schmalen Kanal; 1. die reizenden Gärtchen des Woltersdorfer Kietzes. Dann durchschneidet er den Kalksee. Stat.: Seebad (r.), früher Rest., jetzt nur noch Badeanstalt. Am Ende des Sees biegen wochentags einige Schiffe 1. ab nach Stolp- brück, Schulzenhöhe e (S. 64) und Hinterberg e (S. 68). Di übrigen laufen gradeaus, an Stat. Seestraße (1., s. unten) vorbei, in den Kalkgraben ein und berühren noch die Stat. Rüdersdorfer Grund (r.; Rest. Luisenhof) und Alte Grund (1). In letzterem, am Kessel, der seeartiger Er­weiterung des Kalkgrabens Rest. Goldene Traube und Rest. Dampfschiff. Ostl. dicht neben dem Kessel im Gebüsch ein Granitblock, gewidmet dem schwed. Geologen l Toxel (vgl. S. 67).

Wer bei Stat. Seestraße aussteigt oder die F ähre daselbst (s. oben) benützt, gelangt an Rest Glückauf (1.) vorbei und 1. durch die Dampferstraße zur Chaussee von Erkner. Hier: entweder r. und jenseit der Kirche 1. hinauf zur Hohen Halde bez. zum Kriegerdenkmal (S. 67): oder über die Chaussee und eine zweite hinweg, später zwischen Höhen an das Ostende des Tunnels beim Glockenberge (20 Min.; S. 68). Von Stat. Seestraße nach Fangschleuse s. S. 80.

Die Kalkberge Rüdersdorf (3826 E.) bilden eine aus dem Alten Grund und den Hinterbergen (w. davon) vereinigte Gemeinde im Kreise Nieder-Barnim. Die hübsche, aus Kalksteinen 1873 erbaute Kirche und das neue Amtsgericht liegen in jenem. Freundliche Anlagen auf den Höhen ringsum verleihen dem wegen der Kalksteinbrüche sehr besuchenswerten Orte einen erhöhten Reiz.

Den Höhenzug, der den Alten Grund von den Brüchen trennt, durchbricht n. vom Kessel (s. oben) eine Chaussee, die, an einer Sonnenuhr (r.) vorbei, über die Kreuzbrücke, nach Tasdorf (S. 64) führt. Rechts vor dem Durch­bruch der Chaussee (Friedrichstraße) steigt man auf den Schulzenberg (79 m) mit Aussichtsturm (Eintr. 10 Pf.);