Teil eines Werkes 
1 (1901) Nähere Umgegend Berlins
Entstehung
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11. Nach Königs-Wusterhausen.

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dicht an der Bahn, die , Waldschenk e (6 Min.; vgl. S. 88) weiterhin die Post.

Nach Karolinenhof ( 3 /4 St.). Nahe der Waldschenke zweigt von der Waldstraße 1. ein Fußweg ab, der jenseit eines breiten Weges an Gestell i gelangt; auf diesem über die (25 Min.) Grünauer Chaussee nach Karolinenhof (15 Min.; S. 83).

Nach Zeuthen (c. 3 A St.). Südl. vom Bahnhof, wo die Schulzen­dorfer Chaussee die Bahn überschreitet, 1. die Mozart-, dann r. die Wusterhausener Straße bis dahin, wo auch r. der Wald beginnt (c. 17 Min.). Hier 1., bald r. und sogleich wieder 1. zu einem anfangs undeutlichen und z. T. sandigen Fahrwege, dem man nun nach r. am Waldrande (1.) entlang folgt; zuletzt biegt er nach 1. in den Wald ein und kommt an die (20 Min.) Zeuthen-Schmöckwitzer Chaussee kurz vor der Königstraße (r.) R. in 8 Min. zum R est. Zeuthen­see (S. 86).

Die von einer Promenade begleitete, vorläufig noch schattenlose Bahnhofstraße (besser der Umweg durch die Waldstraße) führt zum Treffpunkt der Zeuthener und Grünauer Chaussee; auf letzterer r. nach dem 380 Einw. zählenden, als Sommerfrische viel besuchten Dorf Schmöck­witz (35 Min.; Omnibus vom Bahnhof stündl. für 20 Pf.; Dampfer nach Berlin S. 69, nach Köpenick S. 71, nach Neue Mühle S. 80), alter wendischer Niederlassung, male­risch gelegen zwischen dem Langen-, Seddin- und Zeuthener See. Vorher 1. abseits am Langen See Rest. Seddinsee und Rest. Seglerschlößchen (mit Badeanstalt). Im Orte R est. Palme; von der Brücke Blick auf die Müggelberge und Zeuthen. Jenseit der Brücke beginnt der Schmöckwitzer Werder, auf dem Hans Kohlhase (1540 hingerichtet: vgl. S. 100) seit 1538 seine Schlupfwinkel hatte. Sogleich 1. demnächst Uferpromenade bis zum Oder-Spree-Kanal (2 km; s. unten); r., dem Forsthause gegenüber, Fußweg am Wasser und Fahrweg (Rest. Waldhaus) nach dem Rauch­fangswerder (S. 86).

Die Hauptstraße jenseit der Schmöckwitzer Brücke geht nach V 2 St. in der Nähe des Seddinsees über das Ende des Oder-Spree-Kanals. Dahinter alsbald (nicht sogleich!) 1. nach dem Gehöft Zwiebusch (15 Min.; ländliches Rest.) unterhalb der Westecke des Gosenberges; dann auf z. T. sehr sandigem Wege zum (Va St.) Westende von Gosen. Besser bleibt man auf der Hauptstraße. Am (20 Min.) Ende des Waldes 1. auf den Gosenberg (82 m) mit weiter *Aussicht: w. zwischen Gosen und Schmöckwitz der Seddinsee, weiterhin zwischen Köpenick und Friedrichshagen der Gr. Müggelberg;. hinter Gosen Erkner und die Kranichsberge; ö. der Wernsdorfer See; s. hinter Wernsdorf der Krossinsee. Vom Fuße des Berges auf dem früheren Wege zum (25 Min.) Westende des kreuzförmig angelegten Dorfes Gosen (Gasth. zur Friedenseiche), Pfälzerkolonie von 1754. Weiter nach dem Neuen Krug s. S. 76; nach Neu-Zittau S. 78.

Von der Gosener Straße zweigt bereits 3 Min. jenseit der Schmöckwitzer Brücke r. ein angenehmer Weg durch Birkenreihen ab zur Brücke zwischen dem Wernsdorfer See und dem Krossinsee (5 Pf.; Whs). Jenseits, im Kreise Beeskow-Storkow, Wernsdorf (50 Min.; Whs). Weiter. über den Oder-Spree-Kanal (10 Min.; hier ein ordentliches Gasth.), dann auf festem, aber reizlosem Wege nach Neu-Zittau (fU St.; S. 78). östl. von Wernsdorf beginnt die kgl. Friedersdorfer Forst (Wegw. gegenüber dem Whs im Dorfe):. an-