13. Nach Potsdam.
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Personenzahl 20 Pf., sonst unterhandeln!). — Weiter von der Chaussee hinter der Brücke auf begangenem Fußwege r. hinauf in das Gehölz und durch die Friedrich-Karlstraße zum (20 Min.) Bhf Wannsee.
Angenehm ist auch folgender Weg (70 Min.). Vom SW.-Ende des Sees (S. 96) noch etwas an der Wannseebahn hin und bei Bude 13 über sie (20 Min. von der Neuen Fischerhütte); jenseits vom Fahrwege alsbald r. hinab in den Wiesengrund und an dessen Ostrande auf 'verbotenem Wegr e ' zu einer Sägemühle, wo man zu (25 Min.) Potsdamer Chaussee hinaufsteigt. Hinter der Mühle wieder r. hinab in den Grund, den hier z. T. der Nikolassee füllt, dann unter beiden Bahnen hindurch (15 Min.) und sofort 1. zum (10 Min.) Bahnhof; — oder (gleichfalls angenehm) weiter auf der Potsdamer Chaussee zum Kaiserpavillon.
Die Bahn geht durch ein neues ausgedehntes Terrain der Heimstätten-Aktiengesellschaft und wird von der Wetz- larer Bahn überschritten.
18,6 km Wannsee (vgl. die Karten S. 20 u. 132). —
Rest.: ; Kaiserpavillon , nicht billig; Fr. Schulze , vor der Post, vornehm Schwedischer Pavillon, an der Westseite des Sees (30—35 Min.); Reichsadler, an der Potsdamer Chaussee (25 Min.); Lindenhof , in Stolpe; Erfr. im Bahnhof. - Dampfer: nach Potsdam (sehr zu empfehlen) s. S. 112; Anlegestelle ö. vom Kaiserpavillon und beim Schwedischen Pavillon. — Überfahrt mit elektrischem Boot nach dem Schwed. Pavillon, So. 1 —Va stündl., wochentags nach Bedarf.
Die Wetzlarer Bahn (Fernverkehr; Fahrpreise vom Bhf Friedrichstraße bis nach Michendorf 2,20. 1,50, R. 3,30. 2,20 M.), deren Züge auf Station Grunewald nicht halten, trennt sich bei (20 km) Wannsee von der Stadtbahn (S. 93) und geht nahe bei Neu-Babels- berg unter der Wannseebahn und der Potsdamer Bahn hindurch. — 25,9 km Drewitz-Potsdam (Erfr.; S. 100) Beim Überschreiten der Nuthe- niederung, der Grenze zwischen den Kreisen Teltow und Zauch- Belzig, r. Blick auf Potsdam. — 29 km Rehbrücke (S. 135). Dann an den Ravensbergen (r.) vorbei und durch Wald nach (35,8 km) Michendorf (10 Min. weiter *Gaeneckes Gasth.); von dort nach Potsdam s. S. 136, nach dem Teufelssee S. 135, nach Kaputh und Ferch S. 137. Fortsetzung der Bahn s. Teil II.
Von Wannsee nach Kl. Machnow (1 St.). Südl. vom Bahnhof unter der Bahn hindurch , dann an ihr r. hin und bald 1. in den Wald. Nach 15 Min 1. abseits das kleine, 1869 im Schweizerstil erbaute Jagdschloß Dreilinden, das Prinz Friedrich Karl (f 1885) meist im Frühjahr und im Spätherbst bewohnte; vor ihm im Gebüsch ein 1864 vom Prinzen aus Schleswig mitgebrachter Granitblock mit Runeninschrift („Hairulfr.“). Weiter in schattiger Eichenallee über die Stammbahn, später zeitweise weniger angenehm; zuletzt 1. der Seeberg (S. 92).
Wannsee (2378 E.) besteht aus drei 1899 zu einer Gemeinde vereinigten Teilen: dem eigentlichen Wannsee d. h. der Villenkolonie am Bahnhof, die sich in der Rich- tung nach Belitzhof (S. 96) erstreckt, ferner der am Westufer des Wannsees 1863 vom Geh. Rat Conrad angelegten Kolonie Alsen und dem sw. liegenden, bereits 1197 erwähnten Dorfe Stolpe. In der Nähe des Bahnhofes inmitten schöner Anlagen auf einer Anhöhe Rest. Kaiser- Wanderbuoli t'tlr die Mark. I. 7