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Psychopathologie des Fin de siècle : der Kulturkritiker, Arzt und Zionist Max Nordau / Christoph Schulte
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Max-Nordau-Chronologie

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Freund ist, wieder nach Paris kommen und dort leben. Artikel für die Neue Freie Presse und für La Nacion.

Eine mit der William B. Feakins, Inc. Transcontinental Lecture Tours in den Monaten Oktober und November in Briefwechseln geplante, von Rabbiner Ste­phen S. Wise unterstützte und mit 20000 $ Garantiesumme dotierte Vortragsreise in den USA <cf. ZZA A 119/119> von Januar bis April 1921, für die sogar schon die Handzettel und das Briefpapier gedruckt sind, sowie die geplante Reise und evtl. Übersiedlung nach Palästina scheitern, als er am 2. Dezember einen Schlag­anfall erleidet, von dem er sich nie wieder erholt.

1922

Ernennung zum Ehrenmitglied der Pariser Société de Sociologie.

1923

Nach zwei Jahren der Arbeitsunfähigkeit und der beginnenden Armut, die sich in Notverkäufen von Büchern und Möbeln äußert, verstärkt sich das Herzleiden Nordaus im Januar. Er stirbt, nachdem er von seiner Familie Abschied genom­men hat, am 22. Januar um 13 Uhr in seiner Wohnung in der Rue Henner.

1926

Nordaus Sarg wird auf Veranlassung der Stadtverwaltung Tel Avivs, namentlich des Bürgermeisters und persönlichen Freundes Meir Dizengoff, über Marseille und Alexandria nach Tel Aviv überführt und dort auf dem städtischen Friedhof am Rehov Trumpeldor endgültig beigesetzt.

Bildnachweise

Alle Bilder: Zionistisches Zentralarchiv, Jerusalem.