10 Blatt Trebbin.
und dem Zeichen‘3, in ersterem Falle, in welchem er aber auch
höchstens 1,5—2 Meter Mächtigkeit erreicht, einfach mit ds bezeichnet. Seine ihn charakterisirende Geschiebeführung lässt die Aecker zum Theil wie regelrecht mit Steinen bestreut erscheinen.
‚Das Alluvium.
Das Alt-Alluvium und zwar der dasselbe innerhalb des Blattes fast ausschliesslich vertretende Thalsand bildet den oben (S. 4) erwähnten schmalen Fuss der meisten in der Karte sichtbaren Plateautheile oder Plateauinseln, dehnt sich nur in der nordwestlichen Ecke zwischen den hier erwähnten kleinen Diluvialinselchen längs des Gröbener und Siethener Sees in etwas grösserer Fläche aus und erfüllt endlich eine den Teltower Plateautheil in südost-nordwestlicher Richtung durchschneidende kleine Thalrinne.
Die Flugsandbildungen, welche sowohl dem Alt- wie dem Jung- Alluvium angehören, indem sie schon mit Ende der Diluvialzeit beginnend sich unter günstigen Bedingungen auch heute noch fortsetzen, schliessen sich unmittelbar dem Thalsande an, dessen Gleichförmigkeit im Korne und dessen Mangel an jeglichen Steinen ihre Bildung ganz besonders begünstigt. Nur stellenweise ziehen sie sich auch einmal auf die Hochfläche hinauf, wie beispielsweise aus der genannten Thalrinne innerhalb der Siethener Forst oder als ganz vereinzelte kleine Dünenhügel auf dem Plateau von Glau.;
Die Jung-Alluvialbildungen bestehen im vorliegenden Blatte zum geringeren Theile aus Jung-Alluvialsand, ganz vorwiegend jedoch nicht nur überhaupt aus humosen Bildungen, sondern geradezu aus Torf.
Der Alluvial- oder Flusssand, d. h. der in jüngster Zeit von der alljährlichen Wasserbe&deckung noch vielfach bewegte und umgelagerte Thalsand tritt in einiger Ausdehnung nur im Nordwesten des Blattes die Oberfläche bildend auf. Flusssand und Thalsand unterscheiden sich aber sowohl nach Zusammensetzung wie nach Lagerung so wenig, dass eine besondere Unterscheidung beider nur gemächt werden konnte, wo sie die Oberfläche bilden.