Teil eines Werkes 
[Neue Nr. 3745] (1878) Sect. Trebbin / geognost. und agronom. aufgenommen durch G. Berendt, H. Gruner und E. Laufer
Entstehung
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10 Blatt Trebbin.

und dem Zeichen3, in ersterem Falle, in welchem er aber auch

höchstens 1,52 Meter Mächtigkeit erreicht, einfach mit ds be­zeichnet. Seine ihn charakterisirende Geschiebeführung lässt die Aecker zum Theil wie regelrecht mit Steinen bestreut erscheinen.

‚Das Alluvium.

Das Alt-Alluvium und zwar der dasselbe innerhalb des Blattes fast ausschliesslich vertretende Thalsand bildet den oben (S. 4) erwähnten schmalen Fuss der meisten in der Karte sicht­baren Plateautheile oder Plateauinseln, dehnt sich nur in der nord­westlichen Ecke zwischen den hier erwähnten kleinen Diluvial­inselchen längs des Gröbener und Siethener Sees in etwas grösserer Fläche aus und erfüllt endlich eine den Teltower Plateautheil in südost-nordwestlicher Richtung durchschneidende kleine Thalrinne.

Die Flugsandbildungen, welche sowohl dem Alt- wie dem Jung- Alluvium angehören, indem sie schon mit Ende der Diluvialzeit beginnend sich unter günstigen Bedingungen auch heute noch fortsetzen, schliessen sich unmittelbar dem Thalsande an, dessen Gleichförmigkeit im Korne und dessen Mangel an jeg­lichen Steinen ihre Bildung ganz besonders begünstigt. Nur stellen­weise ziehen sie sich auch einmal auf die Hochfläche hinauf, wie beispielsweise aus der genannten Thalrinne innerhalb der Siethener Forst oder als ganz vereinzelte kleine Dünenhügel auf dem Plateau von Glau.;

Die Jung-Alluvialbildungen bestehen im vorliegenden Blatte zum geringeren Theile aus Jung-Alluvialsand, ganz vor­wiegend jedoch nicht nur überhaupt aus humosen Bildungen, son­dern geradezu aus Torf.

Der Alluvial- oder Flusssand, d. h. der in jüngster Zeit von der alljährlichen Wasserbe&deckung noch vielfach bewegte und umgelagerte Thalsand tritt in einiger Ausdehnung nur im Nord­westen des Blattes die Oberfläche bildend auf. Flusssand und Thalsand unterscheiden sich aber sowohl nach Zusammensetzung wie nach Lagerung so wenig, dass eine besondere Unterscheidung beider nur gemächt werden konnte, wo sie die Oberfläche bilden.