Teil eines Werkes 
[Neue Nr. 3646] (1878) Sect. Lichtenrade : [geologische Karte] / geognost. und agronom. aufgenommen von G. Berendt und L. Dulk
Entstehung
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Blatt Lichtenrade.

Tabelle a.

Verwitterungsprofile des Oberen Diluvialmergels.

Ursprungs­

gestein

Sandiger

Mergel

1. Verwitte­rung:

Sandiger

Lehm

Weitere Ver­witterungen d. Sandigen Lehmes: Lehm. Sand (Ackerboden)

Letzte Ver­witterung :

Schwach lehm. Sand (Ackerkrume)

D-

1 Mergel-

Sand

65,6

66,5

71,7

83,0

53

o

( grübe W. Kl.

Staub

10,2

11,4

10,2

5,8

PH

\ Kienitz

Feinste

Theile

15,3

20,3

14,5

7,4

\ Lehm- J grubo

Sand

66,4

64,8

75,6

j

53

f N. des ) Weges v.

1 Glasow i nach ! Mahlow

Staub

9,8

11,5

11,1

( nicht / untersucht

u

P-i

Feinste

Theile

13,1

22,1

12,3

)

Beide Profile zeigen ganz normale Verwitterung des Sand­mergels zu Sandigem Lehm und Lehmigen Sand; vom Sandigen Mergel zum Sandigen Lehm bleibt der Sandgehalt ziemlich der­selbe, während Staub und Feinste Theile eine Zunahme erfahren. Vom Sandigen Lehm zum Lehmigen Sand (Ackerboden) nimmt der Sandgehalt zu und Staub und Feinste Theile erleiden eine Verminderung. Die letzte Verwitterungsstufe endlich, der schwach Lehmige Sand (Ackerkrume) zeigt in Profil 57 noch grösseren Sandgehalt, dagegen an Staub und Feinsten Theilen ungefähr nur halb so viel, als der gleich darunter liegende Ackerboden.

Einen dem Verwitterungsboden des Oberen Diluvialmergels sehr ähnlichen Ackerboden zeigt Profil 59. Dasselbe enthält Lehmigen Sand und Sandigen Lehm des Oberen Diluvialmergels über Thon des Unteren Diluviums. In Profil 60 ist nur der Thonmergel und dessen Lehm aus einer Tiefe von ca. 2 Metern untersucht. Fol­gende Tabelle giebt die hauptsächlichsten Resultate dieser Unter­suchung.