Blatt Lichtenrade.
25
Tabelle b.
Reste des Oberen Diluvialmergels über Unterem Thonmergel.
Thon
mergel
Thon
Sandiger
Lehm
Lehmiger
Sand
(Acker
boden)
Humos.
lemiger
Sand
(Acker-
kume)
/ Agronom, j
1 Bohrloch l
öS \ 0. Lichtenradel
2 J Reste des J g j Oberen Dilu- j Ph j yialmergels J f über Unterem f \ Thonmergel ’
Sand
23,5
33,4
67,9
70,3
66,6
Staub
20,0
15,9
5,6
12,2
15,8
Feinste
Theile
44,6
50,4
24,5
12,4
15,8
[ Agronom. 1 \ Bohrloch \ ^ 1 SSO. Lichten- 1 53 \ rade \
O | j
P-i j Thonmergel j f (bis ca. 20 dem) (
Sand
8,3
8,1
_ _
—
Staub
26,7
25,3
—
—
—
Feinste
Theile
56,3
66,6
—
—
—
Eine Vergleichung der hier gegebenen Bestandtheile des Sandigen Lehmes und des Lehmigen Sandes (Ackerboden) mit denjenigen aus Tabelle a zeigt die vollständigste Uebereinstimmung dieser Bildungen, wenn Staub und Feinste Theile einer jeden zu einander addirt werden. Nur der humose lehmige Sand (Ackerkrume) zeigt hier unverhältnissmässig hohen Gehalt an Staub und Feinsten Theilen; damit im Zusammenhang mag wohl auch sein etwas höherer (in der Tabelle nicht angegeben) Humusgehalt = 1,18 pCt. stehen. Beides ist wahrscheinlich Folge einer ganz lokalen (alluvialen) Anschwemmung der Feinsten Theile aus der benachbarten Ackerkrume. Sofort ins Auge fallend ist bei dieser Tabelle die Verschiedenheit der Zusammensetzung des Thonmergels und dessen Lehmes gegenüber derjenigen des gemeinen Diluvialmergels und des Sandigen Lehmes, indem erstere Bildungen mehr als zweimal so viel Feinste Theile enthalten, und der Sandgehalt derselben, namentlich bei der Probe von Profil 60 ein höchst geringer (8 pCt.) wird. Dieser letztere Thonmergel ist