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eisdecke betrachtet werden müssen. Sie werden z.B. in den Kiesgruben südlich vom Kl. Müggelsee gegraben.;
3. Das Alluvium An der Grenze zwischen Diluvium und Alluvium steht der Dünensand(D)
Faßt man unter»Alluvium« alle Bildungen zusammen, die nach dem Schwund des Inlandeises, das der letzte große Zubringer frischer mineralischer Bodenmassen in unserer Gegend war, entstanden sind, so gehören die Dünen dem Alluvium an, denn sie sind nur durch Umlagerung und Zusammenhäufung solcher bereits zugebrachter Sandmassen durch den Wind hervorgebracht. Betrachtet man aber den Klimawechsel als bestimmend für die Grenze zwischen eiszeitlichen und nacheiszeitlichen Bildungen, so gehört der Dünensand zweifellos noch in die Schlußphase der Eiszeit. Er wurde bereits, während das Eis sich erst wenige Kilometer nach Norden zurückgezogen hatte, auf der wüsten, noch nicht durch Pflanzen besiedelten und befestigten Landfläche zusammengetrieben, auf der unter einem noch recht kalten Kontinentalklima die Stürme ungehemmt toben konnten. Natürlich dauerte diese Dünenbildung recht lange und. erlahmte erst, als nach und nach allenthalben Oasen von Pflanzenwuchs auf dem Talsand entstanden. Stellenweise hat der Flugsand bis in die neueste Zeit hinein seine ‚Wanderung fortgesetzt, und manche seit Jahrtausenden befriedete Fläche hat sich infolge der Waldverwüstung in der Gegenwart wieder zu rühren begonnen. Es besteht aber, wie man sieht, ein grundsätzlicher Unterschied zwischen den Dünen und den meist aus organischen Stoffen gebildeten Ablagerungen der eigentlichen Alluvialzeit, also den Torflagern, Faulschlamm- und Kalktuffbildungen. Die Lage mancher Dünen wäre auch unter den klimatischen Verhältnissen des Alluviums schwer zu erklären, z.B. diejenige der Woltersdorfer Dünenhalbinsel. Wie konnte der Flugsand das Wasser überschreiten? Wenn wir aber annehmen dürften, daß zur Zeit ihrer Entstehung der Bauersee und der Nordzipfel des Flakensees noch von einem unter Sand verschütteten Eisrest eingenommen waren, so konnten die nordwestlichen oder westlichen Winde, die nach Wahnschaffes Ansicht die Dünen heranwälzten, ihr Werk über diese Flächen hinweg fortsetzen, und die Woltersdorfer Halbinsel erscheint uns als Endwoge der großen Wilhelmshagener und vielleicht auch der Kl. Schönebeck‚Woltersdorfer Sandwelle.
Die Hauptdünenzüge liegen im Tal; der Püttberg bei Wilhelmshagen erreicht 690m Meereshöhe und somit 30m relative Höhe über der Urstromebene. Südlich von Woltersdorf ist aber im ‚Eichberge der Flugsand aus dem Tal auf die Moräne heraufgeweht, und in der Gegend zwischen der Schönebecker Mühle und der Nordseite von Woltersdorf liegt ein 3 km langer Dünenzug völlig auf der Hochfläche.