Die geologischen Verhältnisse des Blattes 9
3. Schacht der Spremberger Kohlenwerke
Grauer Sand 0—16,5 m
Blauer Ton 16,5—28,0 m
Schmierkohle e„23,0—283,8 m
Kohle„”"28,8—26,1 m
; 4. Lusatia
Grauer Sand 0—12,1 m ‘ Ton” 12,1—13,8 m
Oberflöz x a 13,3— 15,5 m
Ton 15,5—17,1 m
Unterflöz 17,1—20,2 m
5. Bohrloch auf dem Grundstück Möbus bei Luisenfeld Mächtigkeit: Sand 0—3,3 m Kiesiger Sand 8,3—7,4 m Ton mit grobem Kies 7,4—9,0 m Kohle4:Flöz zz 5,7 m 9,0—14,7 m „Ton: 14,7—15,4 m Kiesiger Sand 15,4—19,9 m Feiner Sand;: 19,9—24,5 m Kohle 2, Flöz 3,5 m 24,5—28,0 m Ton 28,0 28,5 m Grauer Sand 28,5—38,5 m Ton. 38,5- 39,7 m Kohle 3. Flöz 3,2 m 39,7—42,9 m Ton 42,9—43,6 m Feiner Sand 43,6— 55,0 m Kohle 4. Flöz 2,0 m 55,0—57,0 m Grauer Sand 57,0—69,0 m Ton 69,0—71,0 m Kohle 5. Flöz(Unteres Hauptflöz) 12,0 m 71,0—83,0. m Sand mit Ton und Kohle 83,0--85,0 m 6. Grube Anna bei Pulsberg
Grauer Sand 0—5,5 m
Graugrüner;;toniger Schwimmsand 5,5—8,5 m
Oberes Flöz 22785—100 m
Graugrüner, toniger Schwimmsand 10,0—10,3 m
Ton 10,3—10,4 m
Unterflöz, bis 3 m mächtig 10,4—.
In der Bohrung bei Luisenfeld entspricht das oberste Flöz dem oberen Flöz, das unterste 12 m mächtige Flöz dem unteren Flöz. der Niederlausitz, während die geringer mächtigen Flöze 2—4 als lokale Zwischenflöze aufzufassen sind. In der Grube Spremberg wurde demnach das obere Flöz abgebaut.
_ Zwischen der Verbreitungszone westlich Spremberg und den heutigen Aufschlüssen in der Neudorfer Heide in der Südwestecke des Blattes ist Kohle. bisher nicht bekannt geworden.
Das Feld der Gewerkschaft„Brigitta“ liegt geologisch betrachtet innerhalb des Lausitzer Urstromtales. Zwischen den benachbarten Bergbauen der Hochfläche und denjenigen des Urstromtales besteht insofern ein wesentlicher Unterschied, als im Hochflächengebiet das Niederlausitzer Oberflöz, innerhalb des Urstromtales dagegen das Unterflöz abgebaut wird. . In den Jahren 1906—1914 war auf dem südlich angrenzenden Blatt Weißkollm westnordwestlich von Neudorf ein kleiner Tagebau im Felde der