14 Blatt Spremberg
‚staffel verläuft vorwiegend in südwestlicher Richtung. Das nördlichste Teilstück liegt zwischen Ob. Teschnitz und der Spremberger Brauerei. Südöstlich von Hochsdorf. und westlich von Spremberg setzt sie fort und erreicht zwischen der Eisenbahnlinie und Heinrichsfeld. den westlichen Blattrand. Die Endmoräne.ist-vorwiegend. aus. einheimischen. Kiesen. aufgebaut. Sie entspricht einer Stillstandslage des Inlandeises, während der ‚das Vordringen der Gletscher und Abschmelzen sich. die Wage hielten.
2. Jüngeres Diluvium
Das jüngere Diluvium nimmt den größten Teil des‘ Blattes ein, vor ‚allem das ganze Gebiet östlich der Spree.
Die Grundmoräne(m) in ihrer Entwicklung als Geschiebemergel tritt in dem Blattgebiet fast ganz zurück und ist auf unregelmäßig be‚grenzte Flächen beschränkt, z. B. an der Ziegelei zu Gr. Buckow, am Eisenbahnübergang bei Ober-Slamen, an der Slamener Ziegelei und bei Gr. Luja. Sie ist mehrfach in Ziegeleigruben aufgeschlossen und geht häufig unvermittelt in ziegelrote, fette über. Ihre Mächtigkeit beträgt nur wenige Meter; infolgedessen 1St der Geschiebemergel durchwe völlig_entkalkt.. Er
“Gegenüber der geringen Verbreitung des Geschiebemergels bildet der kiesige Sand als Decksand(ds) den Hauptanteil des Oberen Diluviums; er ist als Auswaschungsprodukt der Grundmoräne aufzufassen und erreicht z. B. in den Sand- und Kiesgruben von Slamen größere Mächtigkeit. Abgesehen von den kleinen Flächen, die von den Feldfluren von Spremberg, Slamen, Ober-Weinberge, der Slamener Ziegelei, Weskow, Gr. Luja, Bloischdorf, Graustein und Schönheide eingenommen werden und öfters dünne Geschiebemergeleinlagerungen im Untergrund und infolgedessen verhältnismäßig günstige Grundwasserverhältnisse aufweisen, ist der Hauptanteil der kiesig-sandigen Hochfläche mit Nadelwald bedeckt.
Gegenüber der allgemein kiesig-sandigen Natur der Hochfläche befindet sich südlich vom Mühlberg und den Bloischdorfer Bergen nordwestlich von Graustein ein geschlossenes Gebiet von Mergelsand(ms), ‚der infolge seiner landwirtschaftlichen Vorzüge zur Anlage von mehreren Ansiedlungen geführt hat.;.;
Die bereits in der Literatur erwähnte Niederlausitzer Endmoräne durchzieht die nördliche Hälfte des Blattes in ostwestlicher Richtung und biegt bei Slamen nach Nordwesten um. Sie tritt. in geschlossenem Zuge landschaftlich. als schmaler Höhenrücken scharf hervor und bildet die höchsten Erhebungen der Gegend. Westlich der Spree ‚gehören dazu einige wenig hervortretende Höhen. Östlich der Spree treten in geschlossenem Zuge folgende Bergrücken auf: der Georgenberg östlich Spremberg 140,1 m über NN., der Brandberg 140,8 m über NN., der Eichberg 146,3 m über NN., der Storchberg 151,3 m über NN., die Höhe südlich Schönheide 158,2 m über NN. Die Endmoräne setzt, sich ‚vorwiegend aus kiesigen Sanden und Kiesen zusammen und zeigt noch heute stellenweise, wie z.B: am Eichberg,-typische.Blockpackungen. Früher haben die Blockpackungen noch weit größere Verbfeitung auf dem Endmoränenzuge gehabt und sind meist der Steingewinnung„gun Cpler "gefallen. Auf der Karte tritt die früher vorhandene, Anfang dieses Jahr
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