Landwirtschaftlicher Teil 7 31
1I. Bodenverhältnisse und landwirtschaftliche Nutzung 1. Die Böden der Elbaue,
Die Böden der Elbaue,. die auf der geologischen Karte mit gleichem Farbschild dargestellt sind, sind vom landwirtschaftlich-bodenkundlichen Standpunkt aus nicht einheitlich. Ihre Entstehung ist so zu. erklären, daß die Elbwasser bei Überschwemmungen in der Nähe des Flußbettes mit feinsten Tonteilchen auch die mitgeführten Sande und Feinsande absetzten, wodurch die Zone(I) des milden Lehmbodens entstand, und weiterhin erst. die feinen und ‚feinsten Bodenteilchen allein absinken ließen, die. dann die lehmig-tonigen Böden bilden(Zone II). Am Talrande, dessen früheren Verlauf die Talsandinseln heute noch erkennen lassen, treten vielfach nur mittelschwere Böden auf, bei denen der Einfluß des unterlagernden Sandes auf die wechselnd’ mächtige Tonüberdeckung nicht zu verkennen ist(Zone III).
Im ganzen Bereich der Aueböden treten infolge Verringerung der Schlickdecke zuweilen Kiesbänke auf, in dieser Gegend Schindstellen genannt, die sich besonders in regenarmen Jahren durch schlechten Pflanzenbestand scharf hervorheben.;
‚Die folgende Skizze gibt in großen Zügen die Verbreitungsgebiete ‚der drei verschiedenen Bodenarten auf Blatt Torgau-Ost an...
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