Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 27 [Neue Nr. 4448] (1927) Klein-Leipisch / bearb. durch H. Hess von Wichdorff ..
Entstehung
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Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse 19

von 2040 m ansteht, nach Süden zu in geringerer Tiefe von 1820 m, ist durchschnittlich 36 m. mächtig. Neuerdings ist ein Tagebau im Grubenfeld Friedrich Wilhelm I. eröffnet, in dem das obere Kohlen­flöz von durchschnittlich 36 m Mächtigkeit nur von 414 m Deck­gebirge bedeckt wird. Dieser neue Tagebau befindet sich dicht west­lich von Costebrau an der Straße nach Wischgrund und liefert eine gute Braunkohle, die sehr viele aufrechte starke Baumstämme auf­weist. Rund 50 m unter diesem Oberflöz liegt das Unterflöz ın seiner normalen Mächtigkeit von 911 m. Von dem letztgenannten Tage­bau ab, der noch völlig auf der Hochfläche liegt, fällt die Hochfläche in steilen, bewaldeten Hängen, die landschaftlich sehr scharf hervor­treten, 33 m nach. Süden zur Talsandebene ab. Am Gehänge tritt daher das Oberflöz als Ausgehendes an einer Reihe von Stellen, meist bedeckt ‚von Gehängesand, zutage.

Am oberen Rande desselben Steilgehänges liegt noch die auf­lässige Kohlengrube Katharina unmittelbar östlich vom Gasthaus Wischgrund in einem kleinen Tälchen, die unter ‚einer Decke von 8S-18 m das 3-6. m mächtige Oberflöz abbaute.

7. Die Tongrube der ZiegeleiWischgrund

Nahe gegenüber auf der Westseite der Straße liegt die große Tongrube der Ziegelei Wischgrund, die dasselbe Oberflöz im Aus­gehenden anschneidet. Dieser ausgezeichnete Aufschluß einer der lehrreichsten des Blattes(Profil 4) zeigt an der Oberfläche zu­

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Oberes Kohlenflöz%- /7CNTII

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Profil 4. Aufschluß der Tongrube der. Ziegelei Wischgrund, den tertiären Blätter­ton im Hangenden und: das obere Braunkohlenflöz zeigend(Maßstab 1: 1250 in doppelter Ueberhöhung).

nächst. diluviale Kiese und kiesige Sande von 3%5 m Mächtigkeit. Darunter liegt in. der nordwestlichen Ecke der Tongrube, nach. der Mitte zu bereits auskeilend, ein bis 11% m mächtiges Flöz von braun­rötlichem oder violettrötlichem, sehr fetten Schieferton, der sehr fein­geschichtet ist und in ganz feine Blättchen ‚sich zerspalten läßt. Dieser Schieferton zeichnet sich nun durch eine Fülle ausgezeichnet erhal­tener tertiärer Blätter und anderer tertiärer Pflanzenreste auf. seinen

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