Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 27 [Neue Nr. 4448] (1927) Klein-Leipisch / bearb. durch H. Hess von Wichdorff ..
Entstehung
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34; Blatt Klein-Leipisch

Wir ersehen also daraus, daß der Geschiebemergelboden kein gleichartiges Gebilde ist, sondern ganz abgesehen von der ursprünglichen ungleichmäßigen Zusammensetzung des Mutter­gesteins je nach dem Grad der Verwitterung ‚aus sandigem Lehm oder mehr oder weniger lehmigem Sand besteht, während. er nach unten zu allmählich in Lehm oder Mergel übergeht. Er ist imstande, die Feuchtigkeit gut zu bewahren, ohne eigentlich Nässe festzuhalten und ‚gibt mithin einen sehr wertvollen Ackerboden ab. Gegenüber dem Tonbodenhat er den Vorteil, daß er bei anhaltender Trocken­heit keine größeren Risse bekommt und sich stets leichter bearbeiten läßt als dieser.:

Geschiebemergel- bzw. Geschiebelehmboden hat im Bereiche der Lieferung keine größere Verbreitung. Er kommt nur in kleinen Flächen, z. B. bei Hohenleipisch und Döllingen, sowie. bei Theresien­hütte und Drössigk vor.;;

Ueber die mechanische Zusammensetzung des Geschiebemergel­bzw. Geschiebelehmbodens sowie über seine chemische Beschaffen­heit geben nachstehende Tabellen Aufschluß.

1. Mechanische Zusammensetzung und Kohlengehalt einer Anzahl von Geschiebelehmen der Niederlausitz Analytiker: Dr. Laage:

Entspricht. Tonhalt. Teile

Wasser- lufttrock. Sand

Fundort gehalt Kohlen-|"Braun.: Feinst:

und N stoff-| kohle bei. 4 O3. N ‚a;| 0,1 bis[0,05 bis| unter Meßtischblatt Ude gehalt Annahme 2 bis| 1 bis| 0,5 bis-| 0,2 bis 0,01 50% C| 1mm 10,5 mm 0,2 mm[0,1 mm mm

Grube Anna Mathilde; 4:4 Bl.

29,4

Marie II Bl. Klettwitz.

Grube Eva Bl

Klettwitz

Grube Berta Bl. 13,74% Klettwitz