34; Blatt Klein-Leipisch
Wir ersehen also daraus, daß der Geschiebemergelboden kein gleichartiges Gebilde ist, sondern— ganz abgesehen von der ursprünglichen ungleichmäßigen Zusammensetzung des Muttergesteins— je nach dem Grad der Verwitterung ‚aus sandigem Lehm oder mehr oder weniger lehmigem Sand besteht, während. er nach unten zu allmählich in Lehm oder Mergel übergeht. Er ist imstande, die Feuchtigkeit gut zu bewahren, ohne eigentlich Nässe festzuhalten und ‚gibt mithin einen sehr wertvollen Ackerboden ab. Gegenüber dem Tonboden‘hat er den Vorteil, daß er bei anhaltender Trockenheit keine größeren Risse bekommt und sich stets leichter bearbeiten läßt als dieser.:
Geschiebemergel- bzw. Geschiebelehmboden hat im Bereiche der Lieferung keine größere Verbreitung. Er“ kommt nur in kleinen Flächen, z. B. bei Hohenleipisch und Döllingen, sowie. bei Theresienhütte und Drössigk vor.;;
Ueber die mechanische Zusammensetzung des Geschiebemergelbzw. Geschiebelehmbodens sowie über seine chemische Beschaffenheit geben nachstehende Tabellen Aufschluß.
1. Mechanische Zusammensetzung und Kohlengehalt einer Anzahl von Geschiebelehmen der Niederlausitz Analytiker: Dr. Laage:
Entspricht. Tonhalt. Teile
Wasser- lufttrock. Sand
Fundort gehalt Kohlen-|"Braun.: Feinst:
und N stoff-| kohle bei. 4 O3. N ‚a;| 0,1 bis[0,05 bis| unter Meßtischblatt Ude gehalt Annahme 2 bis| 1 bis| 0,5 bis-| 0,2 bis 0,01 50% C| 1mm 10,5 mm 0,2 mm[0,1 mm mm
Grube Anna Mathilde; 4:4 Bl.
29,4
Marie II Bl. Klettwitz.
Grube Eva Bl
Klettwitz
Grube Berta Bl. 13,74% Klettwitz