40: Blatt Elsterwerda
Im Bereich der Blätter
Mückenberg und Klein-Leipisch
erfriert der Roggen gelegentlich inider Blüte, ebenso der Buchweizen| Etide Mai. Auch sind Frühfröste Mitte Oktober nicht selten. Die besten Böden dieses Bezirkes liegen bei Tettau, Grünewalde, Gorden, Mückenberg, Kl. Leipisch und Deutsch-Sorno.. Die Fruchtfolgen sind hier auf leichtem Boden: . a) Kartoffeln. b) Roggen c) Buchweizen ; 1 d) Roggen Auf besserem Boden: ? D Kartoffeln b) Hafer c) Roggen% Die Ernteerträge im Kreise Liebenwerda betrugen ums Jahr 1861 im Durchschnitt pro Morgen:; ; auf schlechtestem Boden auf bestem Boden Weizen 5 Scheffel 11 Scheffel Roggen 2 9 Gerste 15 Hafer 15
Lupinen 6
Hirse On ge” Kartoffeln ‚5 Wispel 3 Wispel Klee 10 Zentner 10 Zentner Heu und Grummet 2 18:
Es wurden durchschnittlich auf 60—80 Morgen ein Paar Pferde gehalten. An künstlichem Dünger wurden auf. größeren Gütern angewendet: Guano, Knochenmehl, Kalk. Ferner war Streuentnahme aus dem Wald üblich. Im Schraden rechnete man 4—10 Morgen Weide auf ein Haupt Großvieh, im Gebiet der. Diluvialsande 30—60 Morgen für ein Haupt Großvieh, bzw. 10 Schafe,|
6 4 Buchweizen 2 6 4 3 1
Auf den Niederungsböden rechnet man heute mit folgenden durchschnittlichen Ernteerträgen: S Kartoffeln 60 Zentner pro Morgen
Rüben 150
Hafer 8
Gerste 8
Roggen 8
Weizen BO Auf den Höhenböden mit:;
Roggen 5 Zentner pro Morgen
Kartoffeln‘- S0
Buchweizen 1—4 n;
Lupinen a8» 3 Auf. größeren Besitzungen wird auf 80 Morgen ein Gespann mitt-
lerer Pferde gehalten, in bäuerlichen Wirtschaften schon auf 60 Morgen.
Das Wiesenverhältnis ist sehr schwankend, z. B. hat: