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18 Blatt Vetschau > steine sollen auf der Klettwitz—Senftenberger Hochfläche gelegentlich noch erkennbar sein. Chalcedone, Achat und andere Quarzvarietäten, die bei Klettwitz, Zschipkau und Kostebrau noch relativ häufig sind, treten im Bereich des Blattes noch viel mehr in den Hintergrund. Die Heimat dieser Materialien ist im Süden, in Sachsen, in Schlesien und vielleicht in der südlichen Mark in den dort anstehenden paläozoischen Schichten zu suchen.
Zwischen den Sanden und Kiesen scheinen alle Übergänge zu bestehen.
Am NO-Hang der Freiberge liegt eine große, jetzt allerdings verlassene Kiesgrube, die einen guten Einblick in die Pliozänsande und Kiese gewährt. Während in der Grube Fabian bei Buchwäldchen (Blatt Kalau) ein deutliches Einfallen nach O mit wechselnden Fallwinkeln bemerkbar war, ist ein entsprechendes Verhalten hier nicht zu beobachten. In dem Kies sind auch völlig reine Glassande eingelagert. Eisenschüssige Partien fehlen nicht, Kreuzschichtung ist gut zu beobachten.
In den Sanden und Kiesen liegen als weitere Einlagerungen Tone, von der gleichen Art und Beschaffenheit wie auch die miozänen, liegenden Tone. Allerdings erreichen diese Tonlagen weder große Mächtigkeit noch. Ausdehnung. Sie konnten deshalb auch. in der Karte nur durch gelegentliche. Einschreibung von k auf pliozänem Untergrund dargestellt werden.
Das Pliozän nimmt die SW-Ecke des Blattes Vetschau ein, es tritt morphologisch deutlich hervor, dabei ist der Gegensatz zum Becken nach N und O hin auf Blatt Vetschau stärker wie nach S hin auf Blatt Alt-Döbern.. ı
Die Freiberge und der„Rote Berg“ sind die beiden Stellen, an denen pliozäner Kies ansteht; die Trennung von Sand und Kies bzw. die Abgrenzung und Ausscheidung von Kies auf dem Tertiärplateau ergab ein zusammenhängendes Kiesgebiet, das an den Freibergen bis etwa 115 m hinuntergeht. Am Roten Berg liegt die untere Kiesgrenze 20—25 m tiefer. Ob beide Vorkommen als eine ursprünglich zusammenhängende Kiesbank aufzufassen sind, die mithin nach. NO hin geneigt wäre, kann nicht entschieden werden.
Da die Kiese offenbar meist die höchsten Teile des Plateaus einnahmen, scheint eine allmähliche Vergröberung des sedimentierten Materials eingetreten zu sein; eine Vergröberung, die jedoch nicht überall und nicht gleichförmig zum Ausdruck kommt. Einzelne Kiesschichten und Bänkchen von nur geringer Längen- und Breitenausdehnung sind überall gelegentlich im Sand anzutreffen und dann nicht als pg auf der Karte ausgeschieden.
Die Ablagerungen stammen aus Flüssen und Seen des jungtertiären Festlandes. Kreuzschichtung, der Wechsel in der Korngröße und der Wechsel zwischen Sand und Ton zeigen, daß die Flüsse ihren Lauf häufig verlegten, aufgestaut wurden und den Stau wieder durchbrachen. Auch das Gefälle ist ein ungleichmäßiges gewesen.;