Die geologischen Verhältnisse des Blattes 9
In Form eines Schemas können wir diese einzelnen Bildungen ihrem Alter nach folgendermaßen darstellen:
Tertiär 1. Miozän Quarzsand mi> Formsand mi Glimmersand miy Kohlenletten mil Ton mit Braunkohle mix
Quartär 2. Diluvium
a) Bildungen älterer Eiszeiten Geschiebemergel dm Bändertonmergel dk Tonmergel dk Sand ds Kies dg
b) Bildungen der letzten Eiszeit Sand Ös Kies 0g Hochflächenbildungen Geschiebemergel öm Talsand das Talbildungen
3. Alluvium
Torf at Moorerde ah Wiesenkalk ak Schlick asl Flußsand as Flugsand D
Abschlämmassen«.
Wir betrachten diese Bildungen nunmehr in der oben angegebenen> Reihenfolge: 1. Das Tertiär
a) Gesteinsausbildung
Die gröbsten Bildungen der Braunkohlenformation sind weiße oder durch Beimengung kohliger Substanzen dunkel gefärbte grobe Sande, die fast ausschließlich aus Quarz bestehen und außerdem höchstens noch dunkle Bröckehen von Kieselschiefer enthalten. Mit zunehmender Feinheit des Kornes pflegt sich meist ein beträchtlicher Reichtum an Blättchen von weißem Kaliglimmer(Muskovit) einzustellen, nach denen diese Sande als Glimmersande bezeichnet werden. Auch sie sind zumeist hell gefärbt. Bei noch größerer Feinheit des Kornes, wenn das ganze Gebilde schon einen etwas tonigen Eindruck macht und in steilen Wänden zu stehen vermag, entwickeln sich aus