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Grad-Abtheilung 60, Blatt 3 [Neue Nr. 4054] (1929) Guben / geolog. und agronom. bearb. durch K. Keilhack ...
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14! Blatt Guben

In dem Gebiete der Gubener Staumoräne wurde schon seit Alters Bergbau getrieben und noch heute wird in der Grube Am Nassen Fleck Braunkohle gewonnen.

Das den Gegenstand des Braunkohlenbergbaues bildende Haupt­flöz mit einer mittleren Mächtigkeit von 7 m ist in sechs Falten ge­legt, deren Verlauf in der Abbildung 1 durch Darstellung der Sattel­

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7:40 000

Abb. 1

achsen eingetragen ist. Auf dem nördlichsten Sattel baute eine alte Grube südöstlich vom Räuberhügel, auf dem folgenden die Grube Feller, auf dem dritten die Grube Gotteshilfe, auf dem vierten arbeitet die heute allein noch im Betrieb stehende Grube Am Nassen Fleck, während der fünfte Sattel noch nicht durch Bergbau auf­geschlossen ist. Auch auf dem nördlichsten schmalen Sattel des Ostflügels an der Annas-Höhe ging früher Bergbau um, das Flöz war durch einen von der Eisenbahn her nach Süden getriebenen Stollen aufgeschlossen. In den südlichen Sattel schiebt sich von der Grube Am Nassen Fleck an eine Spezialmulde ein, die sich in der Richtung auf Mückenberg verbreitert. Alle diese Falten haben in den Sätteln flachere Nord- und steile Südflügel. Der. Sattel. am Nassen Fleck ist sogar stellenweise nach Süden überkippt.. Die Mulden zwischen den einzelnen Sätteln reichen erstaunlich tief hinunter. So taucht das