Die geologischen Verhältnisse des Blattes 25
Die Nordost zu Südwest streichende schmale Grube hat einen verwickelt gebauten, fein gefältelten Sattel brauner Formsande verfolgt, die verquetschte Partien weißer oder licht aschgrauer Quarzsande einschließen. Von Diluvialbildungen findet sich ein anscheinend mitgefältelter, teilweise gebankter älterer Geschiebemergel von 1m Mächtigkeit und darüber 1—11/ m mächtige feine Sande. Durch die tertiären Formsande ziehen. sich Geschiebezonen und Geschiebelehmbänder als Zeichen glazialer Intrusion durch.
Aufschluß 15 (700 m. östlich vom Nassen Fleck, südwestlich von Mückenberg) Abb. 21
Abb. 21
1 Geschiebesand Jüng. Diluvium
3 Gelber Sand 7 5 N arm hletemergel! Alt. Diluvium
2 Heller Formsand
4 Feiner heller Quarzsand|...
6 Brauner fein geschich- Miocän teter Ton
1 2 3 4 5 6
Der unmittelbar nördlich folgende Aufschluß zeigt ein isoklinales, steilgestelltes, 60—75° nach Norden einfallendes System miozäner feiner Sande, hellgrauer Formsande und dunkelbrauner Letten, alles aufs feinste geschichtet. Darüber lagert im Südosten gelber älterer Geschiebemergel, 3 m mächtig, über ihm gelber, feiner, gut geschichteter Sand; im Südwesten der Grube schlagen die Formsande oben einen prachtvollen Haken; auf der entgegengesetzten Seite sind die gelben Diluvialsande zu einem festen dunkelbraunen Eisensandstein verkittet.
Aufschluß 16 (Ziegelei, 850 m genau östlich von der Grube am Nassen Fleck) Abb. 22
Die Nordwestwand zeigt Geschiebemergel in mannigfaltigster Verknetung mit Formsand, Kohlenletten, Quarzsand und Glimmersand von kleinsten Geschieben, die offenbar durchwässert und gefroren waren, bis zu viele Meter langen Einschlüssen. Darunter folgen miozäne dunkle Tone, zuerst stark zerrüttet und zerknittert, dann ganz ruhig lagernd, etwa 3—5 m mächtig, dann hellbraune, dickbankige Tone, in 1—11% m mächtigen Bänken.