Blatt Guben
ZZ Abb. 22 Mit gel TerHor yerknelei
%
1 Gelber Geschiebemergel 2 Geschiebemergel mit viel tertiärem Material
3 Tonmergel 4 Dunkle miocäne Letten
3 4
‚Aufschluß 17
(200 m westlich vom Rösepfuhl) \
2
Abb. 23
1 Geschiebesand
2 Sand
3 Geschiebemergel 4 Tonmergel
In der Nordwand stark verknitterte Bändertone mit zwei Intrusionen von Geschiebemergel. Darüber lagern diskordant rote, gelbe und weiße Sande. In der Ostwand unter dem Berg lagern zuerst horizontale Sande in 4—5 m Mächtigkeit und dann Bänderton mit steilstehender Zickzackfältelung, während Tertiär nicht zu sehen ist.
Wenn man die beschriebenen Aufsehlüsse untereinander vergleicht und ein zusammenhängendes Bild über den Aufbau des Diluviums aus ihnen zu gewinnen versucht, so kommt man zu folgendem Ergebnis:
Unter den aufgeschlossenen Schichten dürften die Sande und Tone im Liegenden des Geschiebemergels im Aufschluß 5 die ältesten Bildungen darstellen. Mit ihnen gleichaltrig dürften die Bändertone der Aufschlüsse 7, 8 und 4 sein. Auch sie müssen älter sein als der Geschiebemergel, da dieser quer zur Schichtung in sie eingepreßt ist, was besonders Aufschluß 8 schön erkennen läßt. Dann folgt der Geschiebemergel, der im allgemeinen nur in einer Bank auftritt, aber