Die geologischen Verhältnisse des Blattes 31
nach ihrer Gestaltung und ihrem Aufbau als Endmoränen der letzten Vereisung zu deuten sind.
In der Nordostecke des Blattes Guben, nordöstlich von Wallwitz erhebt sich als Fortsetzung der Gubener Endmoräne der Schloßberg bis 99,6 m. Die verschiedenen Aufschlüsse am Hange und auf dem Berge zeigen bis über 6 m mächtige Aufschüttungen von Kiesen und Sanden, vorwiegend in Schrägschichtung. Diese Wallwitzer Endmoräne ist der Gubener Endmoräne gleichaltrig und der letzten Vereisung angehörend. Die Fortsetzung dieses Endmoränenzuges greift nach Osten zu auf Blatt Kanig über.
Das Höhendiluvium östlich ‚von. Guben und in der Gubener StadtÖs N N ”>__ Flächen, an die sich
forst besteht zum Teil aus Ös— zum Teil aus ds
Sander: und Talsandbildungen anschließen.
In der Gubener Stadtforst lagert nach Aussage des Stadtforstrates in: Guben bei 2-3 m; Tiele„Lehm“; mit den 2 m- Bohrungen ließ sich dieser tiefere Untergrund nicht feststellen. Der Kiefernwald zeigt in der östlichen Stadtforst auf Blatt Guben überall LaubwaldUnterholz, das sich vielleicht durch die günstigeren Grundwasserverhältnisse leicht erklären ließe, welche der undurchlässige Lehmuntergrund hervorruft.
Es seien nun noch einzelne Aufschlüsse des jüngeren Diluviums näher beschrieben.
Der Geschiebemergel ist südwestlich von Kaltenborn gut aufgeschlossen. Die Grube zeigt das Profil SL__(rotbraun) 5-15 dem SM(graubraun) 20= S(ds) 5
Der Geschiebemergel ist hier an seiner Basis schwärzlich gefärbt, offenbar. durch Aufnahme braunkohlenhaltiger tertiärer Schichten. Stellenweise tritt der Geschiebemergel unvermittelt, klotzartig in diluvialen Sanden auf, z. B. östlich„Forsthaus Umsicht“ in der Mergelgrube unmittelbar an der Landstraße LS 1—6
SL1—6 SM25 — S10(ds)
Der Übergang‘ vom Geschiebelehm in lehmstreifige Sande und Mergelsande zeigt sich in der großen Sand- und Mergelgrube südlich von Reichenbach nahe am Kirchhof. Untere Sandeundkiesige Sande sind gut aufgeschlossen an der Landstraße westlich von GroßBreesen, westlich von Guben und östlich von Guben. Sie sind hier überall 4—6 m tief aufgeschlossen und zeigen überall vorwiegend Schrägschichtung.