Sand- und Kiesboden
II. Chemische Untersuchung Gesamtanalyse des Feinbodens
1. Lübben Oberkrume
2. Lübbenau
Bestandteile Oberkrume
1. Aufschließung:
a) mit Kaliumkarbonat
Kieselsäure FR. 84,22 62,45 Tonerde 1 N MAN 4,80 6,36 Eisenoxyd N te a 2,46 4,08 Kalkerde. 4. 0,86 0,76 Magnesia NR NT 0,22 0,18 b). mit Flußsäure Kali RN NE 1,10 4 Natron NUN NN 0,93 0,85
2. Einzelbestimmungen:
Schwefelsäure——
Phosphorsäure(nach Finkener)....... 0,42 0,42 Kohlensäure(gewichtsanalytisch)....... Spur Spur Humus(nach Knop): x 2; 3,84 16,07 Stickstoff:(nach Kijeldahl). 0,19 0,62 Hygroskop. Wasser bei 105°C....... 1,86 4,63 Glühverlust ausschl. Kohlensäure, hygroskop.
Wasser, Humus und Stickstoff...... 0,93 2,07
Der Dünensand enthält entsprechend seiner Entstehung keinerlei kiesige Bestandteile, die bei den anderen Sandarten verschieden häufig vorkommen, ohne daß eine bestimmte Gesetzmäßigkeit in ihrem Auftreten festzustellen wäre. Ebenso unregelmäßig ist der Bestand an tonigen ‚Teilen. Während einzelne Obere Sande einen sehr geringen Tongehalt aufweisen, kann dieser bei alluvialem Sande, wie unsere Analyse zeigt, 18 v. H. betragen. Die gleiche Unregelmäßigkeit ist bei Sanden des Sanders zu finden, hier zeigen sich Schwankungen von 0,3% bis 12%. Nur die Dünensande besitzen einen ziemlich gleichmäßigen geringen Gehalt an tonigen Teilen, der 3% kaum jemals übersteigt. Je feiner die Sande sind, desto ärmer sind sie auch an‘mineralischen Nährstoffen. Mit dem ‚Auftreten größerer Mengen kiesiger Bestandteile steigt auch der Gehalt an Nährstoffen. Feldspat, Glimmer und eine Anzahl eisenreicher Silikate treten dann noch zum Quarz hinzu.