Robe des Bischofs von Trotta gefüttert“.)) Im Schloßgarten Denkmal des Feldmarschalls Kleist v. Nollendorf gest. 1823.
Von Merseburg, resp. von Corbetha aus Exkursionen nach:
Keuschberg, Schlacht 934 (Heinrich der Finkler schlägt die Hunnen) Roßbach,
Lauchstädt.
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‘Doppelt unterstrichen: Schloß.
Corbetha
Knotenpunkt der von Halle und Leipzig aus führenden Thüringer Bahn. Kommt man von Leipzig, 1 so passirt man eine Menge historisch wichtiger Punkte
a. Gohlis
b. Das Schlachtfeld von Moeckern
c. Markrannstädt (in Nähe desselben Alt-Rannstädt, Friede 1706 und Groß-Görschen Schlacht 1813.
Die Chaussee von Markrannstädt nach Weißenfels durchschneidet das Schlachtfeld von Lützen (1632) und führt — zwei Stunden von Markrannstädt und zwei Stunden von Corbetha — an dem Denkmal vorüber, das hier 'dem Gustav Adolf errichtet wurde.
Besteigt man bei Station Dürrenberg einen der vielen „Kunstthürme“ (?) so überblickt man eine fruchtbare Flachlandschaft mit 8 Städten und 100 Dörfern, ein Terrain auf dem sich zu verschiednen Malen das Schicksal Deutschlands entschied.
((Es giebt also zwei Schlachten bei Lützen:
1. Die Gustav Adolf-Schlacht 1632
2. die Schlacht 1813 (Groß-Görschen) dazu kommen
drei Schlachten bei Leipzig:
1. die Schlacht gegen Tilly 1630 (Breitenfeld)
2. die Torstenson-Schlacht 1644 oder 45
3. die Völkerschlacht (von dieser Völkerschlacht nähert sich der Kampf bei Möckern wieder dem Lützener Terrain.))
‘Doppelt unterstrichen: Leipzig.
Lichtenfels. Gasthof zur Krone.
Weiter rechts auf der Höhe die ansehnl. Gebäude des alten 1803 aufgehobenen Benediktinerklosters Banz; vom Altan schöne Aussicht; Eigenthum des Herzogs Max; reiche Sammlung von Versteinerungen; schöne Kirche mit zahlreichen Reliquien; bescheidne Restauration. Gegenüber links die reichgeschmückte Klosterkirche „Vierzehnheiligen“.
[Am unteren Blattrand vermerkt: Schmalkalden. Adler — Krone]
Schlachtfeld von Jena.
Das Jenaer Schlachtfeld — wo Hohenlohe commandirte und Rüchel später von Weimar her eintraf - liegt an der Straße (im wesentlichen) von Apolda nach Jena, meist an der westlichen Seite, nach Weimar zu.
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