Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
Seite
23
Einzelbild herunterladen

3». Freienwalde.

23

Teilung 1. zur Chaussee am Anfang des Weges durch den Pittgrund südl. von Fh. Torgelow (12 Min.; s. unten).

DerGrüne Weg führt in 25 Min. von der Grünen Tanne an die Berliner Chaussee (r. nahebei im Chaussee­graben gegenüber St. 15,5 die Brandfichte an der Stelle, wo einstHexen verbrannt wurden). Die Chaussee 1. weiter am kgl. Fh. Torgeloui (Erfr.; 109 m) vorüber. Jenseits nach 1 Min. (St. 15,1) 1. und sofort r. (Wegw. Pittgrund) Fahrweg durch den mit Buchen und Tannen besetzten Pittgrund zur (35 Min.) Chaussee nach Harnekop. Diese 1.; nach 1 Min. wieder 1. ab (Sonnen­burg) durch Buchen und Eichen (bald auch eine prächtige Tannenallee). Bei einer (18 Min.) Kreuzung mit einem andern Wege diesen r. in 7 Min. hinab ins Brunnental (zurück:Torgelow), von wo man gegen­über wieder aufwärts (Sonnenburg) in 10 Min. zum Anfang des Saufangweges (Weg c nach dem Baasee, S. 22) gelangt. Geht man von der erwähnten Y/egkreuzung geradeaus weiter, so erreicht man das Brunnental in 20 Min., 3 Min. südl. vom Dämmchenweg, 35 Min. südl. von der Grünen Tanne.

Von Freienwalde nach Oderberg (Motorboot s. S. 31). a. direkt (2'/4 St.), Vom Bahnhof führt nach N. durch die schmälste Stelle des Oderbruches aus dem Ober-Barnim in die Neumark die Zehdener Chaussee. Jenseit der (*/a St.) Alten Oder beginnt die von dieser und der Neuen Oder umflossene, fast ganz zum Kreise Königs­berg gehörige Neuenhagener Insel. Hinter der Brücke (r. bleibt Hot. u. Rest. Prinz-Friedrich-Wilhelmshohe) bei der ehern. Hebestelle geradeaus den kürzenden Steig; bei (12 Min.) St. 23,0 der Chaussee 1. Fufsweg, nach 5 Min. 1. Fahrweg durch Nadelwald, zuletzt über die Bahn, nach (50 Min.) Müllers Schneidemühle. Hier r. am Bhf. Oderberg-Bralitz (12 Min.) vorbei und auf der Neuenhagener Chaussee nach Oderberg (Va St.; S. 31). b. über die Granitkoppe (3 St.). Hinter der obengen. Brücke über die Alte Oder r. unter einer meist schroff ab­fallenden Hügelkette hin durch Schifmühle (auf dem Kirchhofe ruht Th. Fontanes Vater), dann durch (25 Min.) Neu-Tornow t mit hoch­gelegener Kirche, nach dem 10 Min.) alten Dorfe Gaboto. Hier nach 1. den Neuenhagener Weg und beim letzten Hause r. scharf bergan, z. T. ohne Weg, auf die (*/* St.) Granitkoppe, die ihren Namen von einem einst hier vorhandenen kolossalen Granitblocke hat, mit um­fassender, besonders abends köstlicher *Rundsicht. Zurück zum Neuenhagener Wege, auf ihm zur (V4 St.) Zehdener Chaussee und jenseits die Anschlufschaussee nach dem grofsen DoTfe Neuenhagen (20 Min.; Whs.), mit kgl. Domäne. Im Amtshause bei der Kirche sind als Reste einer ehemaligen Uchtenhagenschen Burg (vgl. S. 18; Meldung beim Oberamtmann) mehrere gewölbte Räume erhalten (in der Amtsstube, der ehern. Kapelle, an der Wand ein Stuckreliet mit Kreuzigungsgruppe und symbolischen Tieren); darunter grofse Kellereien. Weiter durch Kiefernwald an die (25 Min.) Angermünder Bahn (Bhf. Oderberg-Bralitz bleibt 1.) und nach Oderberg (Vs St.).

Nach Angermünde, 30 km Eisenbahn. Über die Alte Oder nach (6 km) Bralitz , grofsem Dorfe mit vielen Schneidemühlen und weithin sichtbarer Kirche, von wo nach Vollendung des Grofs- schiffahrtweges eine Bahn über Neuenhagen und Alt-Glietzen nach Zehden (S. 54) gebaut werden soll. Jenseit (8 km) Oderberg-Bralitz