Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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4. Chorin und Oderberg.

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vielleicht die Klosterküche, mit einem merkwürdigen Tierfries am Südgiebel. Im Östflügel der Klostergebäude, der ebenso wie der Westgiebel ursprünglich zwei­geschossig war, befinden sich gegenwärtig Beamten­wohnungen und eine kleine protest. Kapelle. Der lange Flügel, der ihn nach O. (nach der Chaussee) fortsetzt, enthielt vermutlich die Abtswohnung (jetzt Oberförsterei).

Westl. vom Kloster im grofsen Forstgarten ein Denk­mal der 1870/71 gefallenen Forstmänner; hier prächtige *Ansicht des Klosters. Etwas südl. davon, nahe der ehern. Klosterküche, Beste einer alten Feldstein­kirche, vom Volke die Büfserkapelle genannt. Auf dem ersten breiteren Querwege hinter dem Denkmal gelangt man n. bald hinab zum Netteigraben und an diesem auf reizendem Pfade (sogen. Poetensteig) zum Abflufs des Grabens aus dem Amtssee (vgl. S. 24); südl. zum Aus­gang aus dem Garten nach der Chaussee, 4 Min. sw. von der Alten Klosterschenke.

Von Bhf. Chorin über Pehlitz nach Oderberg (3/4 St.) und Zehden (5 l /2 St., ohne die Überfahrt über die Oder). Gegen­über der Rückseite des Bahnhofes Fahrweg (nur anfangs ,verboten*), stets geradeaus durch schönen Wald zu (40 Min.) mehreren Häusern am Weifsen See (50 ha; 26 m t.), dann r., zuletzt mit Blick auf den Parsteiner See, den baumreichen Pehlitzwerder und Parstein, nach Brodowin (20 Min.; Schwarzer Adler bei der Kirche, ordentlich, z. Ü.), Dorf in sehr hügeliger Gegend. Jenseit der Kirche sogleich 1, Land­weg nach (35 Min.) Gut Pehlitz am grofsen Parsteiner See (etwa 1000 ha; 327 m t.; Sage von einer versunkenen Stadt); in diesem, mit dem Lande durch einen Damm verbunden, aber zeitweise nur mit Kahn erreichbar, der hübsche Pehlitzwerd<r oder die Ziegeninsel (zugänglich nach Meldung beim Gutsbesitzer Degen) mit wenig umfangreichem Burgwall und geringen Resten des später nach Cnorin (S. 26) ver­legten Zisterzienserklosters AJariensee. Gegenüber der Einfahrt zum Gute den Fufsweg nach S. aufwärts über den Dreschberg (Rückblick) zum (20 Min.) Anfang des Waldes bei einer Einzäunung. Nach B Min. von dieser auf schwachem Fahrwege r. ab, bald über den Parsteiner Weg, durch Buchen. Jenseit des Neuendorfer Weges (17 Min.; St. 181. 185- 194. 195) an eine Einzäunung (r.), iedoeh bald wieder von ihr 1. ab (ein Steig durch Laubgebüscn kürzt) an einen breiteren Fahrweg (12 Min.; 1. bleibt der Bardensteinberg). Diesen 1. zu einem (3 Min.) Platz mit mehreren Jagensteinen; hier scharf r. um nach SW. zum Knie der breiten. Strafse von Brodowin nach Oderberg p/4 St.; zurück: halbl. ,Pohlitz*). Weiter den blauen Zeichen nach (s. unten den Weg von Kloster Chorin) nach (*/a St.) Oderberg, [Noch mehr durch Laubwald führt, aber etwa 40 Min. weiter -ist folgender Weg von Pehlitz aus : Vom Parsteiner Wege nach V4 St. r. ab auf

f uter Strafse (Wegw.; braune Zeichen) bergan, weiterhin am alten orsthause (r.) vorbei nach Fh. Breitefenn fl.; 20 Min.). 10 Min. jen­seits bei St. 204 kann man 1. (Fahrweg, bald r. ohne Weg bergab) einen Abstecher nach dem hübschen Gr. Lindsee machen. Nach weiteren 12 Min. über den Neuendorfer Weg (s. unten). Bei einer Biegung der Strafse nach 1. (7 Min.; St. 181. 182) wendet sich unser Weg halbr. ab und gelangt an einem einzelnen Hause am Ende des eigentlichen Waldes vorbei zum Knie der Brodowiner Strafse (25 Min.; s. oben)j. Der Weg nach Zehden zweigt bei St. 184. 185. 194. 195 (4 Min. von Pehlitz, s. oben) ab. Hier 1. den Neuendorfer Weg