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4. Chorin und Oderberg.
großartigste Teil der ganzen Anlage, ferner der Brückenkanal über die Stettiner Bahn und die kolossalen Bammaufschüttungen beim Bagösetal.
Ber Weg von J.iepe nach Kloster Chorin beginnt am Anfang des Borfes, der nach Fh. Liepe im Borfe; vgl. S. 28. — Auf den Höhen n. von Liepe, die ein Teil der Uckermärkischen Endmoräne (S. 33) sind, zahlreiche Steingruben.
Bei den letzten Ausläufern des Dorfes im 0. biegt die Chaussee nach N. um. Hier bei St. 13,0 (40 Min. vom Anfang) geht r. ein kürzender Weg ab (Fahrweg, nach wenigen Schritten 1. Steig am Zaune entlang, bald in einem Tunnel unter der Chaussee hindurch, dann aufwärts Schlucht durch Wald).
Ber eben genannte Fahrweg selbst führt nach Kol. Teufelsberg (12 Min.; Meitzers Best., einfach, auch Z.; vgl. S. 29), dann hinauf zur (10, Min.) Chaussee bei Fh. Teufelsberg (St. 14,5).
An der jenseitigen Berglehne steigt die Chaussee durch Wald, um sich von St. 13,8 an (schöner Blick auf die weite Niederung) wieder zu senken. Hinter St. 13,9 kommt 1. der obengenannte kürzere Weg heran. Dann bleibt 1. der Schlofsberg (81 m; Aussicht lohnend). B. verdeckt der Teufelsberg (unterhalb die Kolonie, s. oben) den Oderberger See. Wer direkt nach dem Kaiser-Friedrich- Turm will, biege bereits hei St. 14,2 1. ab (Wegw.; Aufstieg bequem, im ganzen 20 Min.).
Bald darauf folgt Best. Deutscher Kaiser (auch Z.) am Fufs des Pimpinellenberges (118 m). Von hier führt ein Treppenweg (nicht zu empfehlen), 3 Min. vorher bei St. 14,7 ein bequemerer Weg (Wegw.) in 20 Min. auf den Berg, der seit 1896 den Kaiser-Friedrich-Turm trägt (zugänglich, was durch eine Fahne angezeigt wird, im Sommer So. 8—8, wochent. 11—7 Uhr; sonst wende man sich an den Besitzer des Best. Deutscher Kaiser; 10 Pf.; Erfr.). Vom 27 m hohen Balkon grofs- artige * Aussicht, bei klarem Wetter bis Angermtinde, Schwedt, Zehden, Wriezen (Oderberg selbst und Freienwalde sind nicht sichtbar).
Der bei St. 14,7 beginnende Weg ist der Anfang des Waldweges nach Kloster Chorin (hier rot bezeichnet; oben r. gelb bis zur Brodo- winer Strafse, dann blau; vgl. S, 28).
Die Chaussee tritt nun an den Oderberger See, später an die Alte Oder, die von hier bis Falkenberg das Niederbruch bildet (vgl. S. 48). Auf den Höhen I. zeigen sich weiterhin Landhäuser. Am Anfang der eigentlichen Stadt einige Häuser mit alten Wasserspeiern. L. kann man von hier (Wegw.) zur Bastei empbrsteigen und auf dem Höhenrande zum Albrechtsberge (S. 31) wandern.
11 km Oderberg i. M. — Gasth. : * Deutsches Baus , am Markt, 10 Z. mit 20 B. zu 1V4—X s /4 M. , .F. 60 Pf., M. IV 4 u. IVa Jf., P. 3—3V8 M.\ Goldener Löwe, ebenda, einfacher; Irrlits' Hot., jenseit