7. Schwedt.
47
Ausgebaute alte Granitkirche und stattliches Rathaus. Am Bahnhof die Post und das Kreishaus. In den Anlagen dabei das Kriegerdenkmal; südl. vom alten Kirhhofe 1., jenseit der Bahn, eine Höhe mit umfassender Aussicht, r. der alte Bahner Torturm.
Auch die Fortsetzung der Dampferfahrt bis Stettin (2t km) ist wegen der freien Aussicht auf beide Ufer und wegen des sich allmählich entwickelnden Hafen- und Stadtbildes ganz angenehm.
Ausflug nach dem Tal der Liebe (hin und zurück mit etwas Aufenthalt 4 St.; Dampfer nach Nieder- Saathen s. S. 44). Jenseit der Oderbrücke (S. 45) geht die Königsberger Chaussee, von einer prachtvollen *Eschenallee begleitet, immer in der Nähe der Miglitz, eines alten Oderarmes, über mehrere Brücken nach dem (3,2 km) Eischerdorf Nieder-Kränig (G-asth. G-oldner Hirsch, mit Garten), bereits in der Neumark; ö. davon der Schwalbenberg mit schönem Rundblick bis Königsberg. Nun südl. (Rest. Kaiser-Friedrich-Garten) an der Miglitz unter den steilen Randhöhen hin in 20 Min. nach dem einfachen Best. Waldkater, dann durch hübsche Laubwaldung. Nach 7, 12 und 15 Min. 1. Eingänge in das *Tal der Liebe, einen ausgedehnten Park mit Fasanerie, dessen Talgründe und Berglehnen stattlichen Baumbestand (u. a. mehrere starke Buchen) aufweisen (Besuch vor dem 1. Juli verboten; später tut man gut, Herrn Rittergutsbesitzer v. Humbert in Hohen-Kränig vorher schriftlich um Erlaubnis zu bitten). Der Weg vom 3. Eingang (Haupteingang, beim Schweizerhause Biederhof) führt an der Berglehne hin an der Bastei (Blick auf Nieder-Saathen; unterhalb ein Wehr), dann am Forsthause vorbei 1. aufwärts in 12 Min. zu zwei trockenen Goldfischteichen und einem Gebäude für die Fasanerie im eigentlichen Tale der Liebe. Hier 1. an der Lichtung r. aufwärts zum Höhenrande und 1. zum (10 Min.) ehern. Schirm , von wo man das Odertal bis Gartz überblickt. Weiter scharf bergab auf einem Wurzelwege zu einem (5 Min.) breiten Wege und ihn r. Der Weg, der nach 2 Min. 1. ahgeht, kommt in 8 Min. an den Uferweg beim 2. Eingänge. Verfolgt man den breiten Weg weiter zum Höhenrande und biegt da, wo er sich scharf nach r. wendet, 1. ah, so gelangt man, sich erst r., dann 1., dann wieder r. haltend, durch die vernachlässigten Partien des Alten Tales in 18 Min. zum 1. Eingänge.
Vom Tal der Liebe nach Zehden (4 Vb St.). V. St. südl. vom Eingänge ins Tal, an die Berge gelehnt, Nieder-Saathen (Whs). Weiter längs der Oder, zwischen zwei Ziegeleien auf beschwerlichem Pfade unter steilem Ufer, nach Gut Raduhn ( 3 /< St.; Schenke), mit stattlichem Schlofs in anmutiger Umgebung (zwei Burgwälle). 25 Min. jenseits Wegteilung (geradeaus in 25 Min. nach Peetzig, S. 24). Der zweite Weg 1. geht zunächst noch durch guten Wald (r. der Turm von Stolpe sichtbar, vgl. S. 24), an den von Schwedt über Hohen-