Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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16. Von Berlin nach Frankfurt.

Flans (t 1587) und ein sehr verwitterter Denkstein zur Erinnerung an die Grundsteinlegung des Doms unter Johann VII. mit dem Bilde des Bischofs, R. vom Altar, unter der Empore, mehrere polychrome Grabsteine, u. a, des Georg v. Bardeleben (f 1601) und des Johann Sultz mit seiner Frau (f 1681 u. 1687).

. von der Kirche an Stelle der jetzigen Schlofs- kellerei stand einst seit dem 14. Jahrh. ein festes Schlots, das nachher zur bischöflichen Residenz erweitert wurde, nach dem Brande des J. 1576 aber mehr und mehr verfiel. Am Ostende der Schlofsstrafse, jenseit des Stadtgrabens, das ehern. Jagdschlofs König Friedrichs I. (jetzt zu Proviantzwecken benutzt). Südl. vom Markte

f eht die Mühlenstrafse an den kgl. Mühlen vorüber zur pree und zur Schleuse des Oder-Spree-Kanals (25 Min. vom Bahnhof; vgl. S. 135), die zu einer Doppelschleuse ausgebaut werden soll; jenseits die Spreevorstadt.

Im W. der Stadt dehnen sich schöne *Parkanlagen zwischen der Bahn und der Spree aus; in ihnen, nahe dem Südrande, 20 Min. vom Bahnhof, Fh. Stadtpark (Erfr.). Nach Fh. Kleine Tränke s. S. 103.

40 Min.. vom Bahnhof, r. abseits von der Steinhöfeler Chaussee, in einem Wäldchen die Trinkerheilanstalt Waldfrieden.

Nach Jagdhaus Miegel (1 St.). a. 18 Min. w. vom Bahn­hof (zuerst südl. durch die Parkstrafse) bei der Wärterbude über die Bahn, jenseits halbl. Fufsweg (Wegw.) durch hohen Nadelwald, nach 10 Min. an einen Fahrweg, der 10 Min. weiter bei St. 142. 148 r. umbiegt; nach 5 Min. bei der Wegteilung (Wegw.: geradeaus direkt an das SO.-Ende des Trebuser Sees, s. unten) 1. Fufsweg in 8 Min. an einen Fahrweg kurz vor Beginn niedrigen Waldes und auf ihm 1. in 10 Min. an die Kienbaumer Strafse, 2 Min. südl. vom Jagd­hause. b. Vom Kaiserplatz am Südrande der Stadt zum (20 Min.) Fh. Stadtpark , jenseits r. die Kienbaumer Strafse (1. daneben Prome­nade) über die Bahn bei (20 Min.) Bude 45 zum (25 Min.) Jagdhaus Miegel (Rest.; nach Hangeisberg s. S. 108).

Nach Trebus. Östl. vom Bahnhof (Tunnel) 4,5km Chaussee, nur anfangs durch Wald, auf der Höhe (St. 2,3) mit schönem Rück­blick auf die Stadt und die Berge im Hintergründe, nach Trebus (Gasth.), am laubumkränzten schmalen *Trebuser See (39 ha; 10 m t.). Lohnender (im ganzen 1 3 A St.) geht man wie nach Jagdhaus Miegel a. bis zur ( 3 /4 St.) Wegteilung, dann geradeaus in 20 Min. zum SO.-Ende des Sees und an seiner Ostseite (Promenade) an einer Quelle vorbei in Va St. zur Chaussee kurz vor dem Dorfe. Oder man macht den Umweg über Jagdhaus Miegel : von hier unmittelbar an der Westseite der Niederung zum Fahrwege nach Trebus und sogleich an den See (Promenade ,verboten 1 ), zuletzt wenn man nicht den Weg durch die Gutsanlagen wagen will mit Umweg 1. um die Anlagen (mehrere Tore) und von N. her ins Dorf (65 Min.). Von Trebus nach Hangeisberg s. S. 103.

Nach der Wald schenke ( 3 D St.). a. Nördl. vom Gymnasium (S. 104) durch die Gartenstrafse an den Ulanenkasernen vorbei zur Bahn bei Bude 48 und jenseits entweder r. Promenade (Wegw.), zu­letzt nach 1., oder geradeaus den stets von einem Fufswege begleiteten Fahrweg durch Wald, nachher am Waldrande. b. Vom Krieger­denkmal durch die Frankfurter Strafse am städt. Krankenhause (1.), dann am Exerzierplätze (r.) und an Fh. Fachskörnung (1.) vorüber (im 2. Teil Promenade) bis Bude 49; jenseits nach N. noch 7 Min. Die