16. Von Berlin nach Frankfurt.
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gegenüber ein Best.) wird neuerdings als Sommerfrische aufgesucht. Fh. Beerenbusch s. S. 107.
IV4 St. nördl. vom Bahnhof (Steig an der Bahn w. bis Bude 52, dann n. Fahrweg mit Th, durch wenig Wald) liegt das freundliche Dorf Steinhöfel ( Gasth. Ulmenhaus , ordentlich, z. Ü.: Landpost von Fürstenwalde lmal). In der mittelalterlichen Kirche Barockaltar und -kanzel sowie Erinnerungen an die Familie v. Wulffen, die vom Ende des 14. Jahrh. bis 1774 das Gut besafs, u. a. Epitaph für Balthasar Dietloff v. W., f 1726; aufsen nahe der Tür mehrere Näpfchen und Rillen. Das seit 1790 der Familie, v. Massow gehörige Schlots umgibt ein wohlgejjflegter *Park (Eintr. nach Anfrage bei der Besitzerin, Frau v. Kuilenstjerna, geb. v. Massow), an den sich ö. und w. leichter zugängliches Laubgehölz anschliefst. Yon St. nach der Waldschenke s. S. 107.
Von Bhf. Berkenbrück über die KersdorferSchleuse nach Briesen (8V2 St.) und Müllrose (5 3 /4 St.). Auf der Südseite der Bahn — nicht nach SO. den durch Wegw. bezeichneten Weg, sondern besser — nach 0. den verbotenen* Fufsweg, bei (10 Min.) Bude 54 r. ab durch schönen Wald nach fh. Berkenbrück (20 Min.; Erfr.), freundlich gelegen an der Strafse von Berkenbrück (35 Min. w.) nach Kersdorf. 5 Min. östl. r. Fahrweg (anfangs mit TI.); später benutze man den angenehmen Pfad am grofsen, waldumschlossenen Dehmsee (127,5 ha: 4,3 m. t.), in dem der Eichicerder mit Spuren alter Ansiedelungen liegt. Nach V2 St., bei einigen Häusern nahe Fh. Dehmsee (Erfr.), 1. ab entweder ö. Fahrweg oder (etwas weiter) sö. Fufsweg an der Spreeniederung hin und bei (25 Min.) Pfahl 9.19. an den Fahrweg. Nach 1 Min. wieder auf den Weg mit TL, der anfangs durch mäfsigen Wald, weiterhin durch Eichenwald geht. Jenseit des Fh. An der Flut über den Oder-Spree-Kanal (50 Min.; S. 135), dann am Südende des grofsen, mitten im Walde liegenden Kersdorfer Sees (60,3 ha; 3,3 m t.) vorbei. Bei der Kersdorfer Schleuse (12 Min.; Doppelschleuse), wo man die Telephonleitung verläfst, wieder auf die Nordseite des Kanals und in 6 Min. zu einem Wirtshaus (gen.
,Kanone 1 ) am See. Nö. alsbald vorbei an der ehern. Frankfurter Niederlage, wo die Waren für die Spree verladen wurden (1588 eingerichtet; jetzt Dampfsäge), durch hohen Wald in 40 Min. an den Weg von Briesen nach Neubrück. 1/2 St. n. Bhf. Briesen (s. unten). — östl. vom Wirtshause bei der Kersdorfer Schleuse (Wegw.,Biegen*) durch guten Wald in V2 St. an den Weg von Briesen (zurück: ,Fh. An der Flut*), 70 Min. südl. von diesem Dorfe, 40 Min. n. von Neubrück. Von hier nach Müllrose s. unten.
Aufserhalb des Waldes folgt (68 km) Briesen, grofses Dorf (Gasth. z. Eisenbahn, z. Ü.; 1355 E.); n. yon der Bahn eine Glashütte.
Nach Müllrose (4V4St.; Karte S. 102 u. 156). Nach S. durch das Dorf, weiterhin durch guten Nadelwald. Kurz hinter einer (50 Min.) Biegung nach 1., in Anlagen, Denkmal mit Abbildung eines von Friedrich III. 1696 erlegten 66Enders (vgl. Teil I Königs-Wusterhausen). Nach 25 Min. an den Oder-Spree-Kanal ; später über ihn und an Fh. Spreehorst vorüber in schöner Eichenallee nach Neubrück (40 Min.; Whs.). x /a St. sö. mündet bei Neuhaus (Whs.) der alte Friedrich-Wilhelms - Kanal (S. 134) durch den Wergensee in die Spree. Von hier geradeaus durch guten Wald nach Biegenbrück (1 St.; Whs.), einer Kolonie Friedrichs d. Gr., am Kanal; diesseits wieder durch Wald, am Ende desselben halbl. Steig zu einem Feldweg und durch Wiesen an die NW.-Ecke von Müllrose (1 St.; S. 151).
Nach Komturei Lietzen (etwa 4V4 St.; Karte S. 124). Unmittelbar w. vom Bahnhof nach N. (TL), an der Glashütte vorüber, auf der Ostseite der an Seen reichen Niederung, die vom Kersdorfer See (s. oben) bis Vogelsangmühle bei Gusow (S. 75) das Lebuser Hoch-