19. Von Frankfurt nach Guben.
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' ’ md der Fürstenbau; unter
äulenhalle. Die Gebäude an der West- und Südseite des Klosterhofes stammen aus dem J. 1724. An der Ostseite der Eingang zum allgemein zugänglichen Seminargarten.
Südl. vom Kloster die seit 1817 protest. Pfarrkirche , die im 18. Jabrb. vergröfsert,. mit Kuppel über der Gierung versehen und reich ausgeschmückt wurde; die Oberteile der Westtürme enstanden erst nach 1860. Sehenswert der gute Renaissancealtar, die prächtigen Fresken und die Stuckornamente an der Holzdecke (Meldung im Stidflügel des Klosterhofes).
Etwa 20 Min. südl. vom Stift der Fasanenwald, ein Buchenwäldchen mit zahlreichen Promenadenwegen. Von der Stelle der sogen. Wenzelsburg (man frage bei Wärterbude 113), deren umfangreiche Mauerreste zum Umbau der Pfarrkirche dienten, gute Aussicht auf das Kloster, den Höhenrand, Fürstenberg, die Wiesen und die Höhen jenseit der Oder.
Der Weg von Neuzelle nach dem Schlaubetale (S. 152) geht durch Kummro , vor dessen letzten Häusern (35 Min.) man 1. einen Abstecher in das anmutige Tal des Dorchebachcs mit mehreren Mühlen (bis zur dritten 25 Min.) machen kann.
35 km Wellmitz. 3 /i St. ö. mündet die Lausitzer Neifse in die Oder; gegenüber lag,, bis vor kurzem Dorf Schiedlo, das wegen der vielen Überschwemmungen 1907 geräumt werden mufste. — 41 km Kosehen.
35 Min. ö. (Chaussee, Brücke über die Neifse) liegt Dorf Seitwamt mit einer wegen der einheitlichen Durchführung in Spätrenaissanceformen und der Ausschmückung in Marmorstuck sehenswerten Kirche, die 1758 der Neuzeller Abt Gabriel erbaute (Fresken und Altarbild beziehen sich auf den Patron St. Laurentius). Von hier nach Guben s. S. 141.
Wo die Posener Bahn sich nähert, erscheinen 1. die Gubener Weinberge; r. in einiger Entfernung die Kalten- borner Berge.
48 km Guben. — Gasth.: Liehrs Hot., Kronprinz, beide am Bahnhof, mit Garten; *Blauer Engel, Herrenstr., 30 Z. mit 45 B. zu IVa—2 V* M., F. 80 Pf., M. 1,60 u. 2 M., P. 3Va—4Va M. ; * Deutsches Haus, ebenda; Zentralhotel, Neue Poststr.; Schwarzer Bär, Zindelplatz; Schwarzer Adler, Frankfurter Str. 20, einfach. — Rest.: * Bahnhof; Stadttheater (S. 138); Reichshof , am Markt; Gesellschaftshaus, am Kastaniengraben, mit Bad; Böhmfeldt, Grüne Wiese 42; über die zahlreichen Lokale in den Weinbergen (oft ,Plinze‘ angekündigt), in denen auch Sommerwohnungen zu haben sind, vgl. S. 140. — Weinstuben: Schulz , Herrenstr. 11; Haude , Königstr. 3, mit Garten; Poetko, Osterberg (weithin bekannter Apfelwein). — Konditoreien: Schmidt, Markt 30; Schönberger, im Zentralhotel. Post: am Markt; Bahnhof; Berliner Str. 2. — Strafsenbahn: vom Bahnhof durch die Bahnhof- u. Frankfurter Str., über den Markt u. durch die Lubststr. zur Lubstbrücke, alle 7Va, morg. alle 15 Min. für 10 Pf. — Droschken (Taxameter) die Fahrt: im innern Stadtbezirk einschl. Bahnhof 1 Pers. 50 Pf., 2: 80 Pf.,
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